Inklusion heißt: Menschen mit und ohne Behinderung leben und arbeiten ganz selbstverständlich miteinander. Damit dieses selbstbestimmte Leben mitten in der Gesellschaft auch für Menschen mit Behinderung möglich ist, investiert die Bayerische Staatsregierung in Wohn-, Förderstätten- und Arbeitsplätze. „Menschen, die auf besondere Betreuung oder Hilfestellung im Alltag angewiesen sind, sollen in normalen Gemeindestrukturen wohnen und arbeiten können. Das fördern und unterstützen wir gemeinsam mit der Obersten Baubehörde in Schwaben mit über 6,5 Millionen Euro in diesem Jahr“, so Bayerns Sozialstaatssekretär Johannes Hintersberger.
Die Staatsregierung stellt bayernweit insgesamt 57 Millionen Euro für die Schaffung von inklusiven Wohnungen, Werkstätten und Förderstätten für Menschen mit Behinderung zur Verfügung. 34 Projekte können mit staatlicher Unterstützung gefördert werden, darunter folgende in Schwaben:
Schaffung von 24 Wohnplätzen in Augsburg
Schaffung von 12 Förderstättenplätzen in Asbach-Bäumenhain
Schaffung von 16 Wohnplätzen in Dillingen
Errichtung einer Werkstatt für behinderte Menschen mit 90 Plätzen in Illertissen
Derzeit gibt es bereits rund 35.000 Arbeitsplätze in Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Sie bieten die unterschiedlichsten Produkte und Dienstleistungen an: „Diese Arbeitsplätze sind langfristig gesichert und ermöglichen ein selbstbestimmtes Leben“, so Hintersberger. Die Förderstätten spielen eine weitere wichtige Rolle in diesem Konzept: hier arbeiten Menschen mit schweren Behinderungen, die sich in den Werkstätten (noch) nicht zurechtfinden können. Derzeit existieren bayernweit rund 5.400 Plätze in Förderstätten.
Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers