Wittelsbacher Schloss in Friedberg auf dem Weg in die Zukunft – Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler informiert sich über Baufortschritt und Neukonzeption des städtischen Museums
FRIEDBERG. „Das Wittelsbacher Schloss mit seinem Museum wird durch die Sanierung noch stärker als bisher zu einem neuen kulturellen Highlight in der Region werden. Davon konnte ich mich heute überzeugen“, erklärte Wissenschaft- und Kunststaatssekretär Bernd Sibler nach seiner Besichtigung der Baustelle in Friedberg und einer Einführung in die geplante Neukonzeption des städtischen Museums.
Seit März 2015 saniert die Stadt für rund 20 Millionen Euro das Renaissance-Schloss, das zu einem Bürger- und Kulturschloss umgestaltet werden soll. Nach den grundlegenden Sanierungsarbeiten ist im Jahr 2018 zunächst die Wiedereröffnung des neu konzipierten städtischen Museums, für das bereits ein Museumsdepot errichtet wurde, im Südflügel geplant. Ein großer Veranstaltungssaal und mehrere Veranstaltungsräume sollen anschließend eingerichtet werden. Roland Eichmann, Erster Bürgermeister in Friedberg, betonte: „Die Stadt investiert in den Schlossumbau sehr viel Geld, das gut angelegt ist. Wir sichern damit die historische Keimzelle der Stadt für die Zukunft und können zusätzlich das kulturelle Leben der Stadt entscheidend bereichern.“ Der Umbau sei nur durch die Hilfe mehrerer Förderer zu stemmen. „Ich danke den Zuschussgebern sehr herzlich für die zugesagten Mittel!“, so Roland Eichmann.
Unterstützung durch den Freistaat
Mit rund fünf Millionen Euro an Zuschüssen kann die Stadt für diese Maßnahmen rechnen. „Der Freistaat engagiert sich hier in Friedberg kraftvoll für die Sanierung des Schlosses und die Neukonzeption des kulturgeschichtlichen Museums. Die 2,8 Millionen aus dem Entschädigungsfonds und die 800.000 Euro der Bayerischen Landesstiftung für die Denkmalpflege sowie die 327.000 aus dem Kulturfonds Bayern für den Neubau eines Museumsdepots sind eine sehr gute Investition!“, erklärte Staatssekretär Bernd Sibler.
Der Entschädigungsfonds wird vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst verwaltet und vom Freistaat und den Kommunen getragen. Er dient dem Denkmalschutz.
Aus den Mitteln des Kulturfonds werden jährlich weit über hundert Kulturprojekte in ganz Bayern gefördert, im Jahr 2015 rund 170 Vorhaben mit einer Gesamtsumme von etwa 7 Millionen Euro. Sie reichen von der Heimatpflege über die Förderung zeitgenössischer Kunst bis zur Erwachsenenbildung.
Kathrin Gallitz,
Stellv. Pressesprecherin im Bayerischen Bildungs- und Wissenschaftsministerium, 089 2186 2108
Frank Büschel,
Abteilungsleiter Öffentlichkeitsarbeit/ Kultur/ Sport der Stadt Friedberg, 0821 6002 610
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