Über 1,5 Millionen Euro für Projekt der TH Nürnberg Georg Simon Ohm zu neuartigen Energietechnologien – Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle gibt Fördersumme aus Europäischem Strukturfonds bekannt
MÜNCHEN. „Das Wissenschaftsministerium fördert ein innovatives Projekt der Technischen Hochschule (TH) Nürnberg Georg Simon Ohm zu Energietechnologien mit über 1,5 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“, gab Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle bekannt. Er ergänzte: „Mit der Energiewende machen wir einen elementaren Schritt hin zur Nutzung erneuerbarer Energien. So können wir wichtige Ressourcen sowie unsere Umwelt schützen und erhalten. Das ist eine grundlegende Voraussetzung für die Sicherung der Zukunft – für uns und nachfolgende Generationen. Die Erforschung einer nachhaltigen Energieversorgung und die Entwicklung entsprechender Produkte sind hierbei von großer Bedeutung. Das Kompetenzzentrum Energietechnik der TH Nürnberg Georg Simon Ohm baut ein Expertennetzwerk auf, das den Transfer neuester Forschungsergebnisse in diesem Sektor von der Wissenschaft in die Wirtschaft unterstützt. Regionale Unternehmen können so auf Grundlage der Erkenntnisse der Hochschule neue Produkte zur effizienten Energieerzeugung entwickeln. Die enge Zusammenarbeit von Hochschule und kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Metropolregion Nürnberg hilft, dass die Betriebe ihre Spitzenstellung bei Energietechnologien auch weiterhin behaupten können. Das Projekt leistet einen wesentlichen Beitrag, die Wirtschaftskraft der regionalen Unternehmen zu stärken und Arbeitsplätze nachhaltig zu sichern.“
Im Rahmen des Projekts „InnoProSyS – Technologietransfer innovativer Produkte und Systeme in der Energie- und Gebäudetechnik“ intensiviert die TH Nürnberg Georg Simon Ohm die Kooperation des Kompetenzzentrums Energietechnik mit kleinen und mittelständischen Unternehmen der Energiebranche. Die Hochschule erforscht anwendungsorientiert neuartige Technologien der Versorgungstechnik mit Wärme und Kälte sowie zur Stromerzeugung aus Abwärme. Die Erkenntnisse sollen Unternehmen ermöglichen, innovative Produkte und Systeme in diesen Energiesektoren zu entwickeln.
48 Millionen Euro für Technologietransfer zwischen Hochschulen und mittelständischen Unternehmen
Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) stellt dem Wissenschaftsministerium im Zeitraum von 2014 bis 2020 Mittel in Höhe von 48 Millionen Euro zur Verfügung. Es fördert damit Projekte, die Hochschulen gemeinsam mit kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Region realisieren. Ziel ist es, den Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu verbessern und die Innovationsfähigkeit regionaler Unternehmen zu stärken.
Julia Graf, Sprecherin, 089 – 2186 2621
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