„Sopranistin mit unverkennbarer Stimme“: Nina Stemme zur Bayerischen Kammersängerin ernannt
Kunstminister Markus Blume: „Nina Stemme zählt zu den größten Wagner- und Strauss-Interpretinnen unserer Zeit“
MÜNCHEN. Nina Stemme wurde am Donnerstagabend im Anschluss an die Aufführung der Oper „Die Frau ohne Schatten“ in der Bayerischen Staatsoper in München zur Bayerischen Kammersängerin ernannt. „Intensität und Individualität – das zeichnet die unverkennbare Stimme von Nina Stemme aus. Sie zählt zu den größten Wagner- und Strauss-Interpretinnen unserer Zeit. Mit ihrer einzigartigen Ausdruckspalette begeistert sie ein internationales Opernpublikum. Ich freue mich, dass sie nun zum erlesenen Kreis der Bayerischen Kammersänger gehört“, betonte Kunstminister Markus Blume anlässlich der Verleihung. Die Urkunde wurde durch Staatsintendant Serge Dorny überreicht.
Bayerische/r Kammersänger/in
Die Dienstbezeichnung „Bayerische/r Kammersänger/in“ wird durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst auf Vorschlag der Bayerischen Staatsoper bzw. eines der anderen Bayerischen Staatstheater für herausragende künstlerische Leistungen verliehen. Voraussetzung ist eine mindestens fünfjährige Zugehörigkeit zu den Bayerischen Staatstheatern als Ensemblemitglied oder im Rahmen regelmäßiger Gastauftritte. Zu den zuletzt ausgezeichneten Sängerinnen und Sängern gehören etwa Anja Kampe, Marlis Petersen, Jonas Kaufmann, Christian Gerhaher und Bo Skovhus.
Informationen zur Künstlerin
Das Repertoire der Schwedin Nina Stemme umfasst zahlreiche Partien des dramatischen Faches: Isolde („Tristan und Isolde“), Brünnhilde („Der Ring des Nibelungen“) und Kundry („Parsifal“) sowie die Titelpartien in „Salome“, „Elektra“ und „Turandot“. Gastengagements führten sie u. a. an die Opernhäuser in Wien, London, Zürich, Barcelona, Mailand, Paris, New York und San Francisco sowie zu den Festspielen in Bayreuth, Salzburg, Luzern und Glyndebourne. 2005 und 2012 wurde sie von der deutschen Fachzeitschrift Opernwelt zur Sängerin des Jahres gewählt und im Jahr 2018 wurde sie mit dem renommierten Birgit-Nilsson-Preis ausgezeichnet. Sie wurde außerdem zur schwedischen Hofsängerin und zur österreichischen Kammersängerin ernannt. An der Bayerischen Staatsoper ist sie in der Spielzeit 2021/22 als Isolde („Tristan und Isolde“) und als Färberin („Die Frau ohne Schatten“) zu sehen.
Bilder von der Ehrung finden Sie zum kostenlosen Download unter: Pressematerial zum Download (bayern.de)
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