SÖDER: NEUE WERFT DER SEENSCHIFFFAHRT AM STARNBERGER SEE – Investition von 10 Millionen Euro
Nach gut eineinhalb Jahren Bauzeit bietet das neue Werft- und Verwaltungsgebäude knapp 2.000 m² Nutzfläche inklusive Werkstätten. Im Neubau finden neben der Seenschifffahrt auch das Institut für Fischerei, Teile der Bayerischen Schlösserverwaltung und die Küche des Gastronomiepächters der Schiffe Platz. Das Gebäude ist damit Arbeitsplatz für insgesamt ca. 60 Personen. Die Bayerische Seenschifffahrt lag bei dem Bauvorhaben sowohl im Zeit- als auch im Kostenplan, betonte Söder. Im Vordergrund stand bei dem Neubau eine zukunftsorientierte ökonomische und ökologische Bauweise. Es wurden nachwachsende, natürliche und unbelastete Materialien, wie Holzelementdecken, Lärchenverschalung oder Natursteinböden, verbaut. Außerdem ermöglichen hohe Wärmedämmwerte geringe Unterhaltskosten.
Die Schifffahrt auf dem Starnberger See hat eine fast 100 Jahre alte Tradition. Der bayerische Staat erwarb 1915 die Schifffahrt auf dem Starnberger See. Heute verfügen die sechs Schiffe über einer Gesamtkapazität für rund 3.000 Fahrgäste. Die Bayerische Seenschifffahrt ist sehr familienfreundlich unterwegs: Kinder bis 5 Jahre fahren kostenlos mit; für Familien mit Kindern/Enkelkindern zwischen 6-17 Jahren bietet sie günstige Familientarife an. Und: „Die Fahrpreise der Seenschifffahrt werden auf allen Seen 2015 nicht erhöht“, betonte Söder.
Die Bayerische Seenschifffahrt beförderte in den letzten fünf Jahren auf allen vier Seen – Starnberger See, Ammersee, Königssee und Tegernsee – rund 6,3 Millionen Passagiere. Erfreulich sind die steigenden Fahrgastzahlen: allein 2014 ein Plus von 2,5 % auf rund 1,3 Millionen Passagiere, davon auf dem Königssee 600.000, dem Ammersee 270.000, dem Starnberger See 220.000 und dem Tegernsee 210.000. Die Gesellschaft erwirtschaftete damit einen Gesamtumsatz von 59 Millionen Euro bei einem Gewinn von rund drei Millionen Euro innerhalb der letzten fünf Jahre. Seit dem Jahr 2000 hat die staatseigene Gesellschaft Investitionen von rund 26 Millionen Euro, unter anderem in neue Schiffe, finanziert.
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