SÖDER: MARIENBRÜCKE BEIM SCHLOSS NEUSCHWANSTEIN WIRD RESTAURIERT – Vorübergehende Sperrung der Brücke ab 3. August
König Maximilian II. hatte in der Umgebung von Hohenschwangau Wege und Aussichtspunkte anlegen lassen, um die Landschaft genießen zu können. Als Geburtstagsgeschenk für seine bergsteigende Gemahlin Marie ließ er in den 1850er einen Reitersteg hoch über der Pöllatschlucht errichten. Diesen Steg ließ Maximilians Sohn König Ludwig II. durch eine Brücke in einer eleganten Eisenkonstruktion in 90 Metern Höhe ersetzen. Die Konstruktionsweise der Brücke war seinerzeit ein Novum: Ohne weitere stützende Rüstung von den auf beiden Seiten im Felsen befestigten Verankerungen aus aufgestellt. Ludwig II. hatte stets ein Faible für technische Neuerungen. 1978 musste die Brücke durch einen Neubau ersetzt werden. Nur die historischen Geländer konnten wiederverwendet werden.
Im Zuge der Baumaßnahmen werden unter anderem der Holzbelag der Brücke erneuert sowie die Stahlkonstruktion ausgebessert und neu beschichtet. Zudem werden der westseitige Wegebereich und die Einfriedung neu gestaltet. Die Marienbrücke und deren Rückverankerungen im Fels werden im Übrigen zur Sicherheit der zahlreichen Besucher in dreijährigem Turnus durch Sachverständige für Bauwerksprüfungen untersucht.
Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers
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