SÖDER: GRENZÜBERSCHREITENDES KOMPETENZZENTRUM FÜR PFLEGEKRÄFTE UND GESUNDHEITSBERUFE – Leuchtturmprojekt für Grenzregion Bayern-Tschechien // Heimatministerium unterstützt Zentrum in Bad Kötzting mit mehr als 600.000 Euro
Mit dem Kompetenzzentrum in Bad Kötzting sollen die Pflege- und Gesundheitsberufe im bayerischen Grenzraum insbesondere für qualifiziertes Personal aus dem Ausland attraktiver werden. Damit wird die langfristige Versorgungssicherheit vor Ort weiter verbessert werden. Das Kompetenzzentrum soll beitragen, Regeln zur Anerkennung von ausländischen Abschlüssen zu vereinfachen oder Sprachbarrieren abzubauen, auch durch Hilfe bei Jobsuche und Behördengängen. „Anerkannte Fachkräfte im Pflege- und Gesundheitsbereich sollen grenzüberschreitend arbeiten können“, so Söder. Der Kontakt- und Erfahrungsaustausch über die Grenze hinweg soll gefördert werden.
Das Projekt folgt den Empfehlungen des Entwicklungsgutachtens für den bayerisch-tschechischen Grenzraum. „Der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Gesundheitswesen, z.B. im Bereich des Rettungswesens und bei der Betreuung von Pflegebedürftigen, wird in Zukunft eine stärkere Bedeutung zukommen“, so Söder. Der Kurort Bad Kötzting bietet mit dem Gesundheitscampus der TH Deggendorf und der Präventionsregion Bad Kötzting gute Voraussetzungen für den Aufbau des grenzüberschreitenden Kompetenzzentrums für die Aus- und Weiterbildung von Pflege- und Gesundheitsberufen. Der Gesundheitscampus der Technischen Hochschule Deggendorf in Bad Kötzting hat vom Landkreis Cham kostenlos Räumlichkeiten für das Kompetenzzentrum überlassen bekommen. An der räumlich nahen Universität Westböhmen in Pilsen studieren derzeit rund 800 Studenten im Bereich Pflege, Physiotherapie und Rettungswesen.
Gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Bayern sind oberstes Ziel des Heimatministeriums. Jeder Mensch soll in seiner Heimat leben und arbeiten können. Mit einer gezielten Förderung des ländlichen Raums betreibt das Heimatministerium aktive Strukturpolitik. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist gerade für den bayerisch-tschechischen Grenzraum ein wesentlicher Erfolgsfaktor.
Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers
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