SÖDER: 96.530 EURO FÜR SCHNELLES INTERNET IN DER GEMEINDE REICHLING – Heimatminister übergibt Förderbescheid
Die Gemeinden in Oberbayern engagieren sich stark beim Breitbandausbau. Mit 473 Gemeinden befinden sich in Oberbayern 97 Prozent im Förderverfahren. 307 Kommunen wurde inzwischen eine Fördersumme von insgesamt mehr als 111,4 Millionen Euro zugesagt. Ein Großteil der Fördermittel von maximal rund 365,7 Millionen Euro für Oberbayern ist aber noch offen. „Investieren Sie weiter in den zukunftsweisenden Ausbau des schnellen Internets und schließen Sie auch kleine Ortschaften an“, appellierte Söder.
Der Ausbau von schnellem Internet ist spürbar angelaufen. Bayernweit sind bereits über 97 % (1.987) aller Kommunen in das bayerische Förderverfahren eingestiegen. 1.526 Kommunen starten mit einer Gesamtfördersumme von rund 612 Millionen Euro in den Breitbandausbau. Viele Gemeinden gehen mehrfach in das Verfahren, um schrittweise eine hohe Flächendeckung und besonders zukunftssichere Glasfasernetze bis in die Gebäude zu erreichen. Allein bei den bisher im Ausbau befindlichen Projekten werden über 30.000 km Glasfaserleitungen verlegt. „Damit können künftig weitere 640.000 Haushalte mit schnellem Internet versorgt werden, vor allem im ländlichen Raum“, hob Söder hervor. Wichtige Hilfe für die Kommunen ist die Beratung durch die Breitbandmanager an den Ämtern für Digitalisierung, Breitband und Vermessung. In über 7.600 persönlichen Gesprächen wurde jede Gemeinde beraten.
Seit 1. Juli 2017 sollen mit einem weiteren Programm vor allem dünn besiedelte Flecken Bayerns mit schnellem Internet erschlossen werden, dem sogenannten „Höfebonus“. „Auch die letzten weißen Flecken auf der Landkarte Bayerns wollen wir an die Datenautobahn anschließen. Das sind vor allem Kommunen mit vielen Streusiedlungen und Hoflagen. Gerade diese Gemeinden wollen wir beim Ausbau von noch unversorgten Bereichen zusätzlich unterstützen – mit 400 Millionen Euro und einer Anhebung des Fördersatzes auf 80 %. Bayern braucht flächendeckend schnelles Internet“ so Söder. Die Kommunen im Regierungsbezirk Oberbayern können voraussichtlich mit rund 80 Millionen Euro profitieren und noch unversorgte Bereiche erschließen. Die bisherigen individuellen Förderhöchstbeträge der Kommunen werden verdoppelt. Der Fördersatz wird auf 80 Prozent angehoben. Kommunen mit einem bereits erhöhten Fördersatz von 90 % behalten diesen. Damit können künftig auch kleine Weiler und Einzelgehöfte an das Glasfasernetz angeschlossen werden. Ein besonderer Fokus beim „Höfebonus“ liegt auf einem hohen Anteil direkter Glasfaseranschlüsse in die Gebäude (FTTB). Projekte, die vom „Höfebonus“ profitieren sollen, müssen mindestens 80 Prozent der Gebäude mit Glasfaser erschließen. Diese Infrastruktur ermöglicht Bandbreiten im Gigabit-Bereich. Gerade in kleinen Ortsteilen ist dies oft sogar die wirtschaftlichste Lösung. Mit dem „Höfebonus“ werden die Gemeinden eine noch höhere Flächendeckung erreichen und können sich fit für die digitale Zukunft machen. Wie bisher gilt, dass in allen Förderprojekten nur der Ausbau der Glasfaser-Technologie gefördert wird.
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