Piazolo: "Faire Prüfungsbedingungen trotz Pandemie" – Zeitzuschlag in Abschlussprüfungen – flexible Lösungen bei Leistungsnachweisen
MÜNCHEN. Die Schülerinnen und Schüler an den bayerischen Schulen erhalten auch im Schuljahr 2021/2022 faire Rahmenbedingungen bei Abschlussprüfungen und Leistungsnachweisen. Kultusminister Michael Piazolo: „Wir tragen auch im Schuljahr 2021/2022 der Covid-19-bedingten Sondersituation Rechnung. Schon vor Schuljahresbeginn haben wir in den Lehrplänen aller Jahrgangsstufen Schwerpunkte gesetzt – in den Abschlussklassen sind z. B. nicht-prüfungsrelevante Inhalte klar gekennzeichnet, was die Prüfungsvorbereitung für Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte entlastet. Auch die Prüfungssituation bei den Abschlussprüfungen wollen wir vor dem Hintergrund der Hygienemaßnahmen entzerren. Deswegen geben wir heuer bei den zentral gestellten schriftlichen Abschlussprüfungen noch einmal einen Zeitzuschlag.“
Der Zeitzuschlag beträgt jeweils 10 Minuten pro Zeitstunde, maximal 30 Minuten. Minister Piazolo weiter: „Damit haben Schülerinnen und Schüler, aber auch die Schulen bei Terminen, Inhalten und Dauer der Abschlussprüfungen Planungssicherheit. Welche Hygienemaßnahmen am Prüfungstag konkret gelten werden, wird sich auf der Basis der dann jeweils geltenden infektionsschutzrechtlichen Vorgaben entscheiden.“
Anders als in den letzten beiden Jahren findet heuer grundsätzlich Präsenzunterricht statt. Die Abschlussprüfungen sollen daher zu den geplanten Terminen stattfinden.
Faire Bedingungen gelten nicht nur für die Abschlussprüfungen. Besonders wichtig ist Minister Piazolo, dass eine Ballung von Leistungsnachweisen und übermäßiger Zeitdruck vermieden werden: „Bei den Leistungsnachweisen brauchen wir in diesem Jahr vor allem flexible Lösungen, u. a. wenn einzelne Schülerinnen und Schüler oder auch einzelne Klassen wegen Corona längere Zeit nicht in der Schule waren. Solche pädagogischen Entscheidungen, die der heterogenen Situation in den Klassen gerecht werden, können angemessen nur vor Ort getroffen werden. Hier bieten die Schulordnungen an allen Schularten entsprechende Spielräume zur Entzerrung, die unsere Lehrkräfte in pädagogischem Ermessen sehr verantwortungsvoll nutzen“, so der Minister abschließend.
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