„Pergamonaltar als fester Bestandteil der Kultur- und Museumslandschaft und des Welterbes“ – Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle bei der Eröffnung der Ausstellung „Die zwei Leben des Pergamonaltars“
MÜNCHEN. „Der Pergamonaltar ist fester Bestandteil nicht nur der Kultur- und Museumslandschaft, sondern des Welterbes. Mit der Sonderausstellung ?Die zwei Leben des Pergamonaltars? hier in München feiern wir einen neuen Blick auf dieses altbekannte Meisterwerk – erstmals in Originalgröße und erstmals in Deutschland“, betonte Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle heute anlässlich der Eröffnung der Ausstellung im Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke.
Die Münchener Abgüsse des Großen Frieses des Pergamonaltars erscheinen durch das Fotoprojekt des russischen Künstlers Andrey Alexander in einem völlig neuen Licht. Der Künstler hat die zahllosen Fragmente mithilfe von Foto-Montagen wieder zu einem großen Ganzen zusammenfügt und Lücken und Leerstellen mit eigenen kreativen Ergänzungen wie Fotografien und Zeichnungen von Tänzern, Akrobaten und Schauspielern gefüllt. Der Minister erklärte: „Ein idealer Ort für diese Rekonstruktion ist hier im Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke – mit seinem monumentalen Lichthof und den Abgüssen des Frieses sowie anderer Kunstwerke aus dem hellenistischen Pergamon. Archäologie und Kunst verbinden sich auf diese Weise und können so gemeinsam zur Inspiration durch die Antike und zum Fortleben des Pergamonaltars beitragen.“ Spaenle wünschte allen Besucherinnen und Besuchern faszinierende Einblicke in die Antike und der Ausstellung viel Erfolg.
Museum für Abgüsse und Faszination für Pergamonaltar
Das Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke in München präsentiert eine Sammlung von über 1.800 originalgetreu abgeformten Skulpturen der griechischen und römischen Antike.
Mit der Ausstellung „Die zwei Leben des Pergamonaltars“ nimmt es den monumentalen Altar aus der Antike mit den mythologischen Darstellungen, seine Ausgrabung in der Zeit von 1878 bis 1886 und seine Aufstellung in Berlin in den Blick. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Fotorekonstruktion des Großen Wandfrieses.
Der Pergamonaltar wurde im 2. Jahrhundert v. Chr. in der kleinasiatischen Königsresidenz Pergamon errichtet und beeindruckt seit seiner Wiederentdeckung im 19. Jahrhundert als hellenistisches Kunstwerk von hohem Rang.
Elena Schedlbauer, Sprecherin, 089 – 2186 2024
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