„Neue Hochbegabtenklasse am Lise-Meitner-Gymnasium Unterhaching“ – Bildungsminister Dr. Spaenle: „Begabtenförderung ist ein wesentliches Element von Bildungsgerechtigkeit“
MÜNCHEN. „Begabtenförderung ist sozial gerecht: Genauso wie die Förderung von jungen Menschen mit schwierigeren Startbedingungen ist sie ein wesentliches Element von Bildungsgerechtigkeit“, so Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle. Heute gab Minister Spaenle bekannt: „Ich freue mich deswegen sehr, dass wir zum kommenden Schuljahr am Lise-Meitner-Gymnasium Unterhaching eine neue Hochbegabtenklasse einrichten können.“
In Hochbegabtenklassen erhalten junge Menschen ergänzend zum auf Stundentafel und Lehrplan basierenden Unterricht spezielle Förderangebote. Hochbegabtenklassen gibt es bayernweit bisher an acht weiteren Gymnasien. Diese Schulen wurden zum Schuljahr 2016/17 zu „Kompetenzzentren für Begabtenförderung“ ausgebaut und fungieren auch als kompetente Ansprechpartner, Impulsgeber und Multiplikatoren in ihren Bezirken.
„Die jungen Menschen haben in Bayern sehr gute Bildungschancen und Perspektiven“, betonte Kultusminister Spaenle. „Es ist uns ein Herzensanliegen, sie entsprechend ihrer individuellen Begabungen zu fördern und stark zu machen – für die Schule und für ihren späteren Weg in Gesellschaft und Arbeitswelt. Mit dem Bildungspaket, das die Bayerische Staatsregierung im April gebilligt hat und das auch das neue bayerische Gymnasium enthält, werden hier wichtige Investitionen getätigt.“ Der Minister unterstrich: „Unseren in der Begabtenförderung eingeschlagenen Weg werden wir natürlich auch am neuen bayerischen Gymnasium konsequent fortsetzen.“
Bei der Begabtenförderung stehen im Freistaat der einzelne Schüler, die einzelne Schülerin im Mittelpunkt. Bayern fördert Talente unabhängig von ihrer sozialen Herkunft – sozial gerecht sowie pädagogisch differenziert im Instrumentarium und im Hinblick auf die schulische Herkunft der begabten jungen Menschen. Daher bezieht Bayern in die Begabtenförderung Schülerinnen und Schüler an allen Schularten ein (als zwei von vielen Beispielen seien die Flexible Grundschule oder das Programm „Talent im Land Bayern“ genannt) und fördert mit einer Gesamtstrategie zur Begabtenförderung – von den Grundschülern bis zu Postdoktoranden – die Entwicklung des Einzelnen und die Durchlässigkeit zwischen den einzelnen Bildungseinrichtungen.
Folgende weitere Gymnasien bieten Hochbegabtenklassen an (in alphabetischer Reihenfolge nach Ort):
- Gymnasium bei St. Stephan Augsburg
- Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium Bayreuth
- Comenius-Gymnasium Deggendorf
- Otto-von-Taube-Gymnasium Gauting
- Maria-Theresia-Gymnasium München
- Dürer-Gymnasium Nürnberg
- Kepler-Gymnasium Weiden
- Deutschhaus-Gymnasium Würzburg
Weitere Informationen finden Sie unter www.km.bayern.de/hochbegabung.
Carolin Völk, Stellv. Pressesprecherin, Tel. 089 2186 2526
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