Medienminister Dr. Florian Herrmann beim Bayerischen Mediengespräch 2019 / Beste Bedingungen für bayerische Medienlandschaft / Regulierung muss mit Digitalisierung schritthalten
Staatsminister Dr. Florian Herrmann traf sich heute zum zweiten Bayerischen Mediengespräch in den Highlight Towers München mit Spitzenvertretern der Branche. Auf Einladung des Ministers diskutierten Conrad Albert (ProSiebenSat1), Dr. Christoph Clément (Vodafone Deutschland), Prof. Albrecht Hesse (Bayerischer Rundfunk), Dr. Dirk Ippen (Verband Bayerischer Zeitungsverleger e. V.), Lars Janssen (game – Verband der deutschen Games-Branche), Martin Moszkowicz (Constantin Film) und Siegfried Schneider (Bayerische Landeszentrale für neue Medien) über die Weiterentwicklung des Medienstandorts Bayern.
Medienminister Dr. Florian Herrmann: „Der heutige Austausch liegt mir persönlich sehr am Herzen, weil Medien von zentraler Bedeutung für unsere Gesellschaft und unsere Demokratie sind. Wir haben in Bayern eine einzigartige Medienlandschaft mit großer publizistischer Vielfalt, die durch die digitale Welt vor großen Herausforderungen steht. Deshalb wollen wir dem Medienstandort Bayern auch in Zukunft beste Rahmenbedingungen im nationalen und internationalen Wettbewerb bieten.“
Der Ordnungsrahmen müsse an die Folgen der Digitalisierung angepasst werden, betonte Staatsminister Dr. Herrmann: „Der geplante Medienstaatsvertrag ist ein wesentlicher Schritt zur Angleichung der Wettbewerbsverhältnisse von klassischen Medien und Internetanbietern und zur Verbesserung von Verbraucher- und Jugendschutz. Wir wollen eine lebendige und vielfältige Medienlandschaft. Deshalb brauchen wir ein modernes Wettbewerbs- und Kartellrecht, das auch marktbeherrschenden Strukturen im Internet Rechnung trägt. Medien machen nicht an Grenzen halt. Deshalb müssen wir auch auf europäischer Ebene weiter voranschreiten für die Einhaltung von Verbraucher-, Daten- und Jugendschutz auf globalen Online-Plattformen, um den Herausforderungen der digitalen Welt noch besser gerecht zu werden.“
Meinungsbildung erfolge vermehrt auch außerhalb redaktioneller Medien, so Medienminister Dr. Herrmann. Gezielte Fehlinformation würden zunehmend zu einer Gefahr für unsere Demokratie. „Professionelle Medien dürfen nicht gegen Filterblasen und durch Algorithmen gesteuerte Meinungsmache getauscht werden. Um dem zu begegnen ist eine Medien- und Kulturplattform ein vielversprechender Ansatz, den wir heute sehr offen diskutiert haben.“
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