„Unsere Jugendlichen für den Wert der Gesundheit sensibilisieren und ihnen erfolgreiche Handlungsmuster mit an die Hand geben“
MÜNCHEN. Die Staatliche Berufsschule Fürstenfeldbruck und die Staatlichen Beruflichen Schulen Landsberg am Lech wurden heute für ihr besonderes Engagement im Bereich der Stressprävention geehrt. Kultusminister Michael Piazolo verlieh den Schulfamilien das Gütesiegel der Initiative „STARK – Resilienz und Stresskompetenz in Schule und Ausbildung“. Er betonte: „Aktives Gesundheitsmanagement ist für uns alle wichtig. Strategien zur Stressbewältigung sind dabei unerlässlich für den Erfolg in Schule, Ausbildung und Beruf. Die beruflichen Schulen in Fürstenfeldbruck und Landsberg machen sich nachhaltig dafür stark, unsere Jugendlichen und jungen Erwachsenen für den Wert der Gesundheit zu sensibilisieren und ihnen erfolgreiche Handlungsmuster an die Hand zu geben.“
In diesem Jahr konnten sich alle beruflichen Schulen im Freistaat erstmals um das „STARK“-Gütesiegel bewerben. Die Staatliche Berufsschule Fürstenfeldbruck und die Staatlichen Beruflichen Schulen Landsberg am Lech überzeugten die Jury durch ein überdurchschnittlich hohes Engagement bei der Umsetzung von „STARK“ im Schulalltag. Die Auszeichnung als Modellschulen der Initiative „STARK“ ist für Piazolo eine Wertschätzung des wertvollen Einsatzes der Schulen vor Ort und zugleich eine Motivation, diesen Weg zum Wohl aller Beteiligten konsequent weiterzugehen. Als „STARK“-Modellschulen werden sie nun bei der Gesundheitsförderung weiter begleitet und unterstützt, z. B. über eine Supervision über zwei Jahre oder Fortbildungen des Kollegiums. Die Berufsschule Fürstenfeldbruck erhält zudem eine Prämie von 3.000 Euro für die Mitwirkung der Schülerinnen und Schüler beim „STARK“-Symposium. Michael Mötter, stv. Geschäftsführer des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e.V., erklärte als Projektträger: „Gerade die Übergangszeit zwischen Schule und Beruf stellt viele Jugendliche und junge Erwachsene vor große Herausforderungen. Wir freuen uns, dass wir durch das STARK-Programm in der Zusammenarbeit mit den Schulen und Ausbildungsbetrieben einen wichtigen Beitrag leisten können, unsere Nachwuchskräfte in dieser Phase zu stärken und zu stabilisieren.“
Gesundheitsförderung an den bayerischen Schulen
Minister Piazolo wertet die Initiative „STARK“ als Ergänzung der schulischen Gesundheitsförderung und Beitrag zur Stärkung der Persönlichkeit der Schülerinnen und Schüler. Im Rahmen des schulart-, jahrgangsstufen- und fächerübergreifenden Bildungs- und Erziehungsziels „Gesundheitsförderung“ leisten bayerische Pädagoginnen und Pädagogen zusammen mit Schulpsychologinnen und Schulpsychologen wertvolle und umfangreiche Aufklärungsarbeit. Die bestehenden Aktivitäten werden derzeit durch ein „10-Punkte-Programm zur alters- bzw. entwicklungsgerechten Aufklärung über Depression und Angststörungen“ erweitert. Dieses beinhaltet eine alters- und entwicklungsgerechte Aufklärung, schulpsychologische Beratungsangebote wie auch die Vermittlung außerschulischer Ansprech- und Beratungsstellen.
Initiative „STARK“ – Resilienz und Stresskompetenz in Schule und Ausbildung“
„STARK“ ist eine Präventionsinitiative zur Förderung der psychischen Gesundheit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Schule und Ausbildung in Bayern. Sie wurde 2016 durch die SCHULEWIRTSCHAFT Akademie im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e.V. in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Institut für empirische Sozialökonomie (INIFES) und der Techniker Krankenkasse ins Leben gerufen. Die Initiative etabliert nachhaltig Gesundheitsthemen in Schule und Ausbildung und schult bayernweit Multiplikatoren im Rahmen von Fortbildungen zu Resilienz und Stresskompetenz. Rund 50 Workshops mit über 750 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden bisher statt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter: https://www.stark-bayern.de/.
Unter folgendem Link kann nach der Veranstaltung Bildmaterial herunter geladen werden: https://www.dropbox.com/home/Pressefotos%20STARK-Modellschulauszeichnung
Elena Schedlbauer, Stellv. Pressesprecherin
Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers