„Jugend forscht“ – Kultusminister Sibler gratuliert bayerischen Preisträgern beim Bundeswettbewerb – Sieger kommen aus Bamberg, Gauting, Hersbruck, Ingolstadt, Memmingen, Traunstein und Würzburg
„Herausragendes Interesse für Fragestellungen aus dem MINT-Bereich“
Kultusminister Bernd Sibler gratuliert bayerischen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur Auszeichnung beim Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ – Preisträger kommen aus Bamberg, Gauting, Hersbruck, Ingolstadt, Memmingen, Traunstein und Würzburg – 2 Bundessieger
DARMSTADT/MÜNCHEN. „Ich bin wirklich beeindruckt, mit welchem Engagement und herausragendem Interesse sich unsere Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher mit unterschiedlichsten Fragestellungen aus dem MINT-Bereich beschäftigen. Es ist bemerkenswert, welchen Forschergeist alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 53. Bundeswettbewerb ‚Jugend forscht‘ bewiesen haben. Herzlichen Glückwunsch an unsere Schülerinnen und Schüler zu ihrem großartigen Erfolg“, gratulierte Bayerns Kultusminister Bernd Sibler in München den bayerischen Preisträgern.
Insgesamt 7 Projekte aus dem Freistaat wurden heute in Darmstadt von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek ausgezeichnet:
- Mit dem Preis der Bundesministerin für Bildung und Forschung für die beste interdisziplinäre Arbeit wurde Moritz Hamberger (17) vom Katharinen-Gymnasium Ingolstadt für sein Projekt „Energiegewinnung aus Chlorella vulgaris“ ausgezeichnet.
- Noah Dormann (16) vom Chiemgau-Gymnasium Traunstein gewann den ersten Preis im Fachgebiet Technik für seine Arbeit „Materialprüfanlage für Elastomere“.
- Mit dem zweiten Preis wurden Jonathan Fulcher (15) vom Wirsberg-Gymnasium Würzburg und Luis Kleinwort (15) vom Friedrich-Koenig-Gymnasium Würzburg im Fachgebiet Technik für ihr Projekt „PointCopter – eine innovative Quadrokoptersteuerung“ ausgezeichnet.
- Den dritten Preis im Fachgebiet Physik gewann Elias Kohler (18) vom Vöhlin-Gymnasium Memmingen für seine Arbeit „Die Physik der Sanduhr“.
- Die Auszubildenden Simon Niedt de Matos (18), Ogün Aksoy (20) und Philipp Hohner (18) von der Robert Bosch GmbH Bamberg wurden mit dem 3. Preis im Gebiet Arbeitswelt für ihr Projekt „TOM: Total Organisation Manager“ ausgezeichnet.
- Für seine Arbeit „Simulation der Temperaturverhältnisse am Südpol des Mondes“ erhielt Lukas Rother (18) vom Otto-von-Taube-Gymnasium Gauting den vierten Preis im Gebiet Geo- und Raumwissenschaften.
- Mit dem 5. Preis in Physik wurde Elisabeth Walter (18) vom Paul-Pfinzing-Gymnasium Hersbruck für ihr Projekt „Suche nach schweren Neutrinos in Kaonzerfällen“ ausgezeichnet.
Bayern war heuer mit insgesamt 11 Forschungsprojekten vertreten. „Die Förderung der Schülerinnen und Schüler in den MINT-Fächern ist uns in Bayern ein großes Anliegen. Die heutigen Auszeichnungen zeigen, dass unsere Schulen in diesem Bereich bereits heute eine hervorragende Arbeit leisten. Mit dem Masterplan BAYERN DIGITAL II und dem Bildungspaket ‚Für Bildung begeistern! Fördern, Fordern, Forschen‘ schaffen wir die Voraussetzungen dafür, dass unsere Schülerinnen und Schüler weiterhin bestmöglich gefördert werden. Denn auf ihren Schultern ruht die Zukunft des Forschungs- und Wissenschaftsstandortes Bayern“, so der Minister.
Wettbewerb „Jugend forscht 2018“: insgesamt 490 Projekte in Bayern
Beim Bundeswettbewerb „Jugend forscht 2018“ wurden insgesamt 105 Projekte von 182 Schülerinnen und Schülern präsentiert. Die Teilnehmer am Bundeswettbewerb hatten sich zuvor bei den Regional- und Landeswettbewerben für die Bundesebene qualifiziert. Dabei messen sich Nachwuchsforscher im Alter von 15 bis 21 Jahren. In den sieben Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik können Einzel- oder Gruppenarbeiten von Teams mit maximal drei Mitgliedern eingereicht werden. Die beliebtesten Themengebiete in Bayern waren 2018 Technik, Biologie und Physik. Im Freistaat wurden insgesamt 490 Projekte zum Wettbewerb eingereicht. Das Motto der aktuellen 53. Runde des Wettbewerbs „Jugend forscht“ lautete: „Spring!“.
Die Erfolge der bayerischen Jungforscher im Überblick:
Simon Niedt de Matos (18), Ogün Aksoy (20) und Philipp Hohner (18), Robert Bosch GmbH, Bamberg
TOM: Total Organisation Manager
Fachgebiet: Arbeitswelt
3. Preis Arbeitswelt (1.500 Euro)
Preis für eine Arbeit von Auszubildenden auf dem Gebiet „Mensch – Arbeit – Technik“ (500 Euro)
Moritz Hamberger (17), Katharinen-Gymnasium, Ingolstadt
Energiegewinnung aus Chlorella vulgaris
Fachgebiet: Chemie
Bundessieg – Preis für die beste interdisziplinäre Arbeit (3.000 Euro)
Preis für eine Arbeit auf dem Gebiet der Umwelttechnik (1.500 Euro)
Lukas Rother (18), Otto-von-Taube-Gymnasium, Gauting
Simulation der Temperaturverhältnisse am Südpol des Mondes
Fachgebiet: Geo- und Raumwissenschaften
4. Preis Geo- und Raumwissenschaften (1.000 Euro)
Preis für eine Arbeit auf dem Gebiet der Astronomie (500 Euro)
Elisabeth Walter (18), Paul-Pfinzing-Gymnasium, Hersbruck
Suche nach schweren Neutrinos in Kaonzerfällen
Fachgebiet: Physik
5. Preis Physik (500 Euro)
Teilnahme am Stockholm International Youth Science Seminar und Besuch der Nobelpreisverleihung
Elias Kohler (18), Vöhlin-Gymnasium, Memmingen
Die Physik der Sanduhr
Fachgebiet: Physik
3. Preis Physik (1.500 Euro)
Teilnahme am London International Youth Science Forum in Großbritannien
Johnathan Fulcher (15), Wirsberg-Gymnasium, Würzburg und Luis Kleinwort (15), Friedrich-Koenig-Gymnasium, Würzburg
PointCopter – eine innovative Quadrokoptersteuerung
Fachgebiet: Technik
2. Preis Technik (2.000 Euro)
Noah Dormann (16), Chiemgau-Gymnasium, Traunstein
Materialprüfanlage für Elastomere
Fachgebiet: Technik
Bundessieg – 1. Preis Technik (2.500 Euro)
Forschungsaufenthalt an der University of Rhode Island in den USA
Weitere Informationen sowie Bilder der Bundessieger und von der Preisverleihung unter: https://www.jugend-forscht.de/presse.html
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