Huml warnt zum Start der Badesaison vor Leichtsinn – Bayerns Gesundheitsministerin: Ertrinkungsgefahr darf insbesondere bei Kindern nicht unterschätzt werden
Zum Start der diesjährigen Badesaison hat Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml vor Leichtsinn gewarnt. Huml betonte am Sonntag: „Wer in den Pfingst-Ferien in einen See springen oder ins Freibad gehen möchte, sollte die Ertrinkungsgefahr nicht unterschätzen. Es ist wichtig, dass insbesondere Kinder die richtige Atemtechnik und das Überwasserhalten erlernen. Zudem erfahren sie in Schwimmkursen wichtige Baderegeln.“
Die Ministerin verwies darauf, dass es im vergangenen Jahr in Bayern mehr als 100 Bade-Tote gab. Sie unterstrich: „Kinder sollten so früh wie möglich schwimmen lernen, um die notwendige Sicherheit zu bekommen.“
Das Bayerische Gesundheitsministerium fördert Projekte, mit denen Kindern das Schwimmen beigebracht wird. Dazu gehört in München auch ein Schwimmkurs für junge Flüchtlinge. Huml erläuterte: „Zu wenige Flüchtlingskinder können schwimmen, wenn sie nach Deutschland kommen. Hier wollen wir gegensteuern.“
Nach Angaben der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) von Mitte März sind im vergangenen Jahr 112 Menschen im Freistaat ertrunken. Das waren 33 mehr als im Jahr 2014. Deutschlandweit sind im vergangenen Jahr 488 Menschen ertrunken, davon 25 Kinder im Alter bis einschließlich 15 Jahren.
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