HINTERSBERGER: DER LÄNDLICHE RAUM IST EIN STARKES STÜCK HEIMAT – Frühjahrstagung der Agrarsozialen Gesellschaft in Bamberg
„Der ländliche Raum gibt Wirtschaft und Gesellschaft eine Heimat. Mehr als die Hälfte aller Bayern leben hier und fühlen sich wohl. Jeder zweite Arbeitsplatz in Bayern ist hier angesiedelt. Der Heimatbericht zeigt: Der ländliche Raum holt auf. Wirtschaftliche Unterschiede haben in Bayern in den vergangenen Jahren abgenommen. Die Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen ist als die wichtigste landespolitische Herausforderung unserer Zeit eine Gesamtaufgabe der Staatsregierung“, stellte Finanzstaatssekretär Johannes Hintersberger bei der Frühjahrstagung der Agrarsozialen Gesellschaft zum Thema „Heimatstrategie und Heimatministerium“ am Mittwoch (6.5.) in Bamberg fest.
„Unter dem Motto „Heimat Bayern 2020“ wollen wir Bayern bis 2020 gleichmäßig entwickeln. Wir wollen aktivieren statt alimentieren“, betonte Hintersberger. Die Heimatstrategie beruht auf fünf Säulen: Kommunaler Finanzausgleich, Breitbandausbau und E-Government, Behördenverlagerung, Nordbayern-Initiative und Strukturentwicklung für ganz Bayern. Hierzu gibt es insgesamt 25 Maßnahmen. Zum Januar 2015 wurde das Regionalmanagement massiv ausgebaut. Das Gesamtfördervolumen für Regionalmanagements wurde kräftig auf sieben Millionen Euro angehoben. Bisher sind bereits rd. 80 Prozent der Fläche Bayerns mit Regionalmanagements abgedeckt. Ziel sei eine Flächendeckung.
Der Ausbau von schnellem Internet läuft, so Hintersberger, in Bayern auf Hochtouren. Für das zukunftsweisende und größte Infrastrukturprojekt dieser Legislaturperiode stehen 1,5 Mrd. Euro bis 2018 bereit. Bayernweit engagieren sich bereits 1.761 Kommunen, das sind rund 86 Prozent aller Kommunen, im Förderverfahren für den Breitbandausbau.. An 296 Kommunen konnten bereits Förderbescheide mit einer Gesamtfördersumme von rund 94,5 Millionen Euro überreicht werden. Im letzten Jahr verbesserte sich die Versorgung mit schnellem Internet in ländlichen Gemeinden in ganz Bayern von 15 auf 29 Prozent.
Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers
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