HEIMATMINISTER SÖDER ÜBERNIMMT WALHALLA VON KUNSTMINISTER SPAENLE – Alle Monumentalbauten von König Ludwig I. in einer Hand // erstes Objekt der Schlösserverwaltung in der Oberpfalz // Auswahl der Persönlichkeiten auch künftig beim Kunstminister
Mit der Überführung der Walhalla in die Hand der Schlösserverwaltung wird auch einer langjährigen Forderung des Obersten Rechnungshofs nachgekommen. Die Bewirtschaftung aller Monumentalbauten aus einer Hand schafft viele Synergieeffekte. „Durch unsere Zuständigkeit für 45 Residenzen, Schlösser und Burgen haben wir umfangreiche Erfahrung im Erhalt von Bayerns kulturellem Erbe. Gleichzeitig können wir personelle Engpässe leichter ausgleichen und die Walhalla in das breit aufgestellte Veranstaltungsprogramm der Schlösserverwaltung integrieren – zum Beispiel durch gemeinsame Vermarktung mit der nahegelegenen Befreiungshalle Kelheim“, so Söder. „Fachlich steht das Wissenschafts- und Kunstministerium für eine fundierte Expertise bei der Auswahl der Persönlichkeiten, die hier ihren Platz finden werden“, ergänzte Spaenle.
In der Walhalla werden 130 Marmorbüsten, 65 Gedenktafeln und eine Großplastik mit König Ludwig I. gezeigt. Darunter auch Otto von Bismarck, Konrad Adenauer und Johann Carl Friedrich Gauß. Minister Spaenle, selbst Landeshistoriker, zur historischen Bedeutung der Walhalla: „Die Walhalla steht symbolisch für die nationale Einheit Deutschlands, für eine gemeinsame Identität, Sprache und Kultur. König Ludwig I. wollte mit der Walhalla dokumentieren, dass alle Deutschen ein gemeinsames Vaterland haben, auf das sie stolz sein können. Auf seinen Wunsch hin werden seither in dem klassizistischen Monumentalbauwerk Klenzes bedeutende Persönlichkeiten „teutscher Zunge“ mit Marmorbüsten und Gedenktafeln geehrt – und zwar unabhängig von politischen Grenzen. Es sind dabei auch Persönlichkeiten aus Schweden, England, den Niederlanden, Österreich, Russland und den baltischen Staaten.“ Für Spaenle verkörpert die Walhalla „die gemeinsame Identität deutscher Kultur in europäischer Einbettung, und zwar unabhängig von sozialen Grenzen.“
Mit rund 127.000 Besuchern pro Jahr wird die Walhalla eins der zehn besucherstärksten Objekte der Schlösserverwaltung. „Ich freue mich, dass wir bald für eins der berühmtesten Bauwerke von Leo von Klenze zuständig sind“, sagte der Heimatminister. Gleichzeitig wird die Walhalla das erste Objekt der Schlösserverwaltung in der Oberpfalz.
Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers
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