Gartenschauen bringen Artenvielfalt in die Stadt. Das betonte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber beim Spatenstich zur Landesgartenschau heute im niederbayerischen Freyung. Der Ortsteil Geyersberg wird in den kommenden Jahren zu einem zukunftsweisenden Landschaftspark umgestaltet. „Landesgartenschauen verbinden Stadtentwicklung und Ökologie auf vorbildliche Weise. In Freyung wird ein wichtiges Freizeit- und Erholungsgebiet entstehen, das Artenreichtum, Naherholung und Wohnqualität fördert. Die Kuppe des Geyersbergs wird durch land- und forstwirtschaftliche Flächen zu einem ansprechenden Höhenpark weiterentwickelt. Die Landesgartenschau in Freyung stärkt die ökologische Entwicklung der ganzen Region, die Umweltqualität und das Stadtklima. Es können wichtige städteplanerische Veränderungen in Freyung vorangebracht werden. Die Gartenschau bringt die Natur zurück in die Stadt“, so Glauber.
Unter dem Motto „Wald.Weite.Wunderbar“ wird die Landesgartenschau 2023 auf insgesamt 14 Hektar in Freyung stattfinden. Dazu wurde die ehemalige Kurklinik auf dem Geyersberg abgerissen. Im Umfeld werden neue Grünanlagen entstehen, die Erholungs- und Lebensraum für Tiere, Pflanzen und Menschen bieten.
Insgesamt wurden durch Landesgartenschauen und Regionalschauen bislang über 500 Hektar dauerhafte Grün- und Erholungsflächen in Bayern geschaffen, das sind mehr als 700 Fußballfelder. Das Umweltministerium hat seit 1980 Landes- und Regionalschauen mit 71 Millionen Euro gefördert. Mehr als 24 Millionen Gäste haben die Gartenschauen besucht.
Ab 2022 werden Gartenschauen in Bayern mit jeweils bis zu 5 Millionen Euro gefördert. Die entsprechend neugefassten Förderrichtlinien bieten interessierten Kommunen einen noch stärkeren Anreiz, Gartenschauen zu veranstalten. Mit der erweiterten Förderung steht Bayern an der Spitze der deutschen Bundesländer. Das Bayerische Umweltministerium fördert die Landesgartenschau in Freyung voraussichtlich mit bis zu 2,7 Millionen Euro.
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