Gentechnisch verändertes Raps-Saatgut aus Frankreich auch nach Bayern geliefert – Landwirte werden informiert
In Frankreich wurden in einer Partie Raps-Saatgut bei einer amtlichen Kontrolle Spuren des gentechnisch veränderten Rapses GT73 nachgewiesen. Darüber hat die Europäische Kommission die Mitgliedstaaten im November informiert. Weitere Untersuchungen von Saatgut aus derselben Produktion durch deutsche Behörden haben ergeben, dass geringfügige Spuren von GT73 auch in einer weiteren Partie Raps-Saatgut enthalten sind, die nach Deutschland verbracht wurde. Der gentechnisch veränderte GT73-Raps hat in der EU keine Zulassung zum Anbau, aber als Lebens- und Futtermittel. Eine Gesundheitsgefährdung von Mensch und Tier besteht nicht.
Nach derzeitigem Kenntnisstand wurden in Bayern insgesamt neun Landwirte beliefert. Sie wurden von den für den Vollzug zuständigen Regierungen ermittelt und werden informiert. Landwirte, die das Saatgut bereits ausgesät haben, erhalten mit den Regierungsschreiben Maßnahmenvorschläge zur unschädlichen Beseitigung aufgewachsener Pflanzen, die mit den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten vor Ort weiter abgestimmt werden können.
Der Freistaat lehnt seit langem Gentechnik auf Feldern ab. In Bayern sollen keine gentechnisch veränderten Pflanzen angebaut werden.
Weitere Informationen zum Raps-Saatgut mit gentechnisch veränderten Bestandteilen gibt es unter www.bvl.bund.de.
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