„Gemeinsam die Zukunft der Wälder sichern“ – Söder und Kaniber unterzeichnen Waldpakt
München – Vor 1.200 Waldbesitzern und Vertretern der Branche haben Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Forstministerin Michaela Kaniber auf der Internationalen Leitmesse INTERFORST gemeinsam mit den forstlichen Verbänden einen „Waldpakt“ unterzeichnet. Der Ministerpräsident würdigte den Pakt als „Meilenstein für die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer in Bayern.“ Söder: „Bayern ist deutsches Waldland Nummer 1. Rund 2,6 Millionen Hektar Wälder prägen die bayerische Landschaft, aber auch unser Brauchtum und unsere Kultur. Die bayerischen Waldbesitzer und Waldbauern leisten einen maßgeblichen Beitrag für das unverwechselbare Gesicht des Freistaats. Ihre Arbeit ist für unsere intakte Natur und den Erhalt und die Pflege der wunderschönen bayerischen Landschaften unverzichtbar.“ Laut Kaniber soll der Waldpakt als partnerschaftlicher Kompass und Richtschnur dazu beitragen, die Zukunft der Wälder in Bayern zu sichern. „Der Wald mit seinen vielfältigen, unverzichtbaren Schutz-, Nutz- und Erholungsfunktionen ist ebenso wie der Rohstoff Holz ein fester Bestandteil unserer bayerischen Identität“, so die Ministerin. Angesichts der großen Herausforderungen durch Klimawandel und demografische Entwicklung werde die Staatsregierung den öffentlichen und privaten Waldbesitzern auch künftig verlässlich zur Seite stehen.
„Der Klimawandel mit seinen Bedrohungen wie Stürmen, Trockenheit und Schädlingsbefall in allen Wäldern bereitet unseren Waldbesitzern große Sorgen“, so Kaniber. Der Umbau labiler Waldbestände in klimatolerante Mischwälder und das Bekenntnis zur multifunktionalen Forstwirtschaft sind daher zentrale Punkte in der Erklärung. Der Freistaat wird den Waldumbau deshalb auch künftig nach Kräften unterstützen. Wegen der zunehmenden Zahl von privaten Klein- und Kleinstwäldern wird die Förderung der forstlichen Selbsthilfeeinrichtungen einen noch höheren Stellenwert erhalten. Auch die Forschung sowie die Aus- und Fortbildung im forstlichen Bereich sollen forciert werden. Darüber hinaus bekennen sich die Unterzeichner unter anderem dazu, die Artenvielfalt und den naturschutzfachlichen Wert der Wälder zu erhalten und die Verwendung von Holz bei öffentlichen Bauten voranzubringen.
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