FÜRACKER: SANIERUNGSARBEITEN AM MAX-REGER-GYMNASIUM AMBERG GEHEN WEITER – 10,7 Millionen Euro für 3. Teilbaumaßnahme gebilligt
Pressemitteilung Nr. 630/16
München, 6. Dezember 2016
FÜRACKER: SANIERUNGSARBEITEN AM MAX-REGER-GYMNASIUM AMBERG GEHEN WEITER
10,7 Millionen Euro für 3. Teilbaumaßnahme gebilligt
Beim staatlichen Max-Reger-Gymnasium in Amberg werden seit 2006 umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. „Die Bauarbeiten gehen weiter. Ein 3. Teilbauabschnitt sieht die Sanierung des Ost- und Südflügels des Altbaus in allen Geschossen einschließlich des Dachs und der Fassaden sowie des südlichen Vorplatzbereiches vor. Die Schülerinnen und Schüler erhalten moderne Räume im historischen Rahmen“, teilte Finanzstaatssekretär Albert Füracker mit. Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags hat diese Baumaßnahme mit Kosten in Höhe von 10,7 Millionen Euro heute gebilligt. Damit erhöhen sich die Gesamtkosten für die Sanierung auf 22,15 Millionen Euro.
Das Max-Reger-Gymnasium Amberg ist ein musisches Gymnasium mit mehr als 500 Schülerinnen und Schülern. Rund 60 Schülerinnen und Schüler wohnen im Internat des Gymnasiums, der einzigen staatlichen Internatsschule in der Oberpfalz. Die Schule wurde im Jahre 1880 als Königliche Lehrerbildungsanstalt gegründet. Der denkmalgeschützte Hauptbau geht noch auf die Gründungszeit zurück. Am Altbau des Gymnasiums sind umfassende Sanierungsmaßnahmen erforderlich. Da die Bauarbeiten unter Aufrechterhaltung des Schul- und Internatsbetriebs erfolgen müssen, ist eine abschnittsweise Durchführung erforderlich. Die 1. Teilbaumaßnahme in den Jahren von 2006 bis 2008 umfasste die Instandsetzung des Westflügels und des westlichen Nordflügels des Altbaus, die Erneuerung der Heimküche und des Speisesaals sowie vordringliche Instandsetzungsmaßnahmen im Erweiterungsbau. Im Rahmen der 2. Teilbaumaßnahme wurde in den Jahren von 2009 bis 2012 der nördliche Teil des Altbaus saniert.
Der 3. Teilbauabschnitt umfasst Abbruch- und Rückbauarbeiten an tragenden und nichttragenden Wänden sowie Geschoßdecken einschließlich der Bodenaufbauten. Raumzuschnitte und Türöffnungen werden neu gestaltet und mit neuen Oberflächen, Türanlagen und funktional erforderlichen festen Einbauten versehen. Außerdem ist die Erneuerung der haustechnischen Installationen vorgesehen. Die Heizungsanlage wird erneuert mit dem Einbau eines gasbetriebenen Blockheizkraftwerks. Der erdgeschossige Foyeranbau des ehemaligen Festsaals im Südbau soll rückgebaut und der Saal unter Erhalt der vorhandenen Orgel für Musikübungszwecke umgenutzt werden. Im Ostbau erschließt neben dem südlichen Treppenhaus eine neue Aufzugsanlage künftig den Altbau über alle Geschosse barrierefrei. Auf der Nordseite ist ein barrierefreier, ebenerdiger Anbau mit einer multifunktionalen Versammlungsstätte mit bis zu 240 Sitzplätzen für alle schulischen Veranstaltungen geplant. Dieser Mehrzweckraum ist insbesondere für musische Abende, Konzerte, Theater, Elternabende, Prüfungen etc. erforderlich. Der Mehrzweckraum soll mit der erforderlichen Lüftungs-, Bühnen- und Verdunkelungstechnik ausgestattet und mit akustisch wirksamen Oberflächen verkleidet werden
Durch das geplante Blockheizkraftwerk und die gleichzeitige Stromerzeugung durch dieses sowie den Einsatz hocheffizienter Wärmerückgewinnungsanlagen bei den neuen Lüftungsgeräten ist eine jährliche CO2-Ersparnis von rd. 63 t zu erwarten.
Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers
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