FÜRACKER: HISTORISCHE GARTENANLAGEN BIETEN REICHLICH NAHRUNGSQUELLEN FÜR DIE BIENEN – Bayerische Schlösserverwaltung betreibt aktiven Naturschutz // Historische Gärten bieten für wildlebende Tier- und Pflanzenarten wichtige Rückzugsgebiete und Lebensräume
Die Mitarbeiter der Schlösserverwaltung kümmern sich darüber hinaus in den Regiebetrieben vor Ort bayernweit um 14 FFH-Gebiete (Natura 2000), 3 Naturschutzgebiete, 23 Landschaftsschutzgebiete und 1 Naturpark. Füracker: „Die kontinuierliche und schonende Gartenpflege durch die Schlösserverwaltung hat zahllose historische Gärten für wildlebende Tier- und Pflanzenarten zu wichtigen Rückzugsgebieten und Lebensräumen werden lassen. Durch die konsequente Weiterführung dieser Pflege versuchen wir den Wert unserer Parks und Gärten für den Naturschutz aufrecht zu erhalten und weiter zu fördern.“
Um den Wert und die Bedeutung der historischen Gartenanlagen für den Artenschutz von Flora und Fauna herauszustellen und weiteres Optimierungspotential in der Gartenpflege zum Schutz der bedrohten Arten zu ermitteln, hat die Schlösserverwaltung zusammen mit dem Umweltministerium und den Regierungen von Oberbayern und Oberfranken ein Forschungsprojekt zur Artenerfassung und zum Artenschutz initiiert. Erste Ergebnisse sollen Ende 2019 vorliegen. Im Fokus des Forschungsprojekts steht die Erfassung besonders gefährdeter Tier und Pflanzenarten, u. a. auch Wildbienen. „Die historischen Gartenanlagen und die wertvollen, extensiv gepflegten Kulturlandschaftselemente um Baudenkmale, wie die Walhalla oder die Befreiungshalle in Kelheim, zeigen beispielhaft, dass Gartendenkmalpflege und Naturschutz sich vielfach ideal ergänzen,“ merkte Füracker an. Die Schlösserverwaltung nimmt außerdem mit dem Schlosspark Nymphenburg und dem Englischen Garten am Wildbienenprojekt „München floriert!“ der Deutschen Wildtierstiftung teil.
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