FÜRACKER ERTEILT BAUAUFTRAG FÜR HISTORISCHE SCHLOSSWIRTSCHAFT IN OBERSCHLEIßHEIM – Haushaltsausschuss genehmigt 10,3 Millionen Euro für Sanierung und Ausbau
Das historische Gebäude der Schlossgaststätte schließt direkt an den Hauptflügel des Alten Schlosses mit Schlosskapelle an und liegt an der südöstlichen Ecke des Maximilianhofes. Die ältesten Teile des Gebäudes stammen aus der Zeit um 1615 bis ca. 1680. Die Schlosswirtschaft bedarf einer grundlegenden Sanierung. Ein größerer zusammenhängender Gästebereich erlaubt es künftig, das Konferenz- und Tagungsgeschäft zu intensivieren. Der bestehende Küchenhof an der Ostfassade direkt gegenüber dem Neuen Schloss wird im Zuge der Baumaßnahme zurückgebaut und nach Westen verlegt. Der Biergartenbereich wird neu gestaltet durch Abbruch der Bestandsgebäude und Neubau eines Freischankgebäudes. Der Anlieferbereich wird mit dem Neubau der Biergartenschänke zu einer Einheit zusammengefasst und ist vom Neuen Schloss aus nicht sichtbar. Der Neubau dient gleichzeitig als Trennung des Biergartens von der angrenzenden Wohnbebauung im Westen. Westlich des Biergartenschankgebäudes werden ehemalige Schrebergärten zu einer Grünanlage umgebaut. Im Anschluss an die Sanierung werden Gaststätte und Biergarten zur Verpachtung ausgeschrieben.
Die Schlosswirtschaft Oberschleißheim befindet sich auf dem Grundstück des Alten Schlosses Schleißheim. 1597 erwarb Herzog Wilhelm V., der Gründer des Hofbräuhauses, die Schwaige Schleißheim als Alterswohnsitz. Dort wurde zu damaliger Zeit noch Viehzucht betrieben. Im 17. Jahrhundert begann der Bau des Alten Schlosses. Die Schlosswirtschaft verköstigte ab diesem Zeitpunkt Arbeiter und freie Bedienstete. Die Traditionsgaststätte ist nicht nur bei Einheimischen beliebt. Auch zahlreiche Besucher der drei Schlösser, Altes Schloss, Neues Schloss und Schloss Lustheim, und des Deutschen Museums genießen Gaststätte und Biergarten. Derzeit ist die Wirtschaft nach Beendigung des letzten Pachtvertrags geschlossen. Seit November 2014 betreibt ein Pächter eine ganzjährige Übergangsgastronomie mit einer mobilen Eventalmhütte auf dem Gelände des Biergartens, der ebenfalls bewirtschaftet wird. Die gastronomischen Behelfsbauten werden nach Fertigstellung der Baumaßnahme wieder zurückgebaut.
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