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Die EU-Kommission hat heute (24.04.2025) eine umfassende Überarbeitung der EU-Vorschriften für die Straßenverkehrssicherheit und die Fahrzeugzulassung vorgeschlagen. Darin enthalten ist auch die Pflicht jährlicher Inspektionen für Autos und Kleintransporter, die älter als zehn Jahre sind. Bayerns Europaminister Eric Beißwenger lehnt dies vehement ab: „Das ist wieder ein typisches Beispiel überbordender Brüsseler Bürokratie. Eine EU-Regelung ist hier völlig überflüssig. Wir haben in Deutschland ein bewährtes, engmaschiges und sehr gut funktionierendes Kontrollsystem. So werden neben zusätzlicher Bürokratie für die Autobesitzer auch noch zusätzliche Kosten verursacht. Es gibt keine wissenschaftlich belastbare Untersuchung, die die Verkürzung der Kontrollfristen rechtfertigen würde. Technische Defekte sind in Deutschland äußerst selten Ursache für Unfälle. Eine solche Regelung mag vielleicht in anderen Ländern sinnvoll sein, aber nicht bei uns.“
Die geplante Regelung beträfe in Deutschland rund 23 Millionen Fahrzeughalter. Bevor der Vorschlag für eine jährliche Pflichtinspektion in Kraft treten könnte, müssten zunächst noch das EU-Parlament und die EU-Staaten zustimmen. „Ich bin deshalb optimistisch, dass das so nicht kommt“, so Beißwenger.
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