Eröffnung des bayerischen Büros: Europaministerin Huml reist nach London / Treffen mit Lord Dominic Johnson of Lainston
Bayerns Europaministerin Melanie Huml reist am Donnerstag ins Vereinigte Königreich. In London steht nach einem Treffen mit Lord Dominic Johnson of Lainston, Staatsminister im britischen Wirtschafts- und Handelsministerium, am Abend ein Empfang zur offiziellen Eröffnung des bayerischen Büros auf dem Programm. Mit dabei sein wird auch der eigens angereiste Generalkonsul des Vereinigten Königreichs in München, Simon Kendall. Huml: „Bayern und das Vereinigte Königreich verbinden langjährig gute und vertrauensvolle Beziehungen. Auch nach dem Brexit bleibt es für Bayern ein zentraler Partner – sowohl politisch als auch wirtschaftlich. Mit der offiziellen Eröffnung des Büros des Freistaats Bayern im Vereinigten Königreich wollen wir ein neues Kapitel in den bayerisch-britischen Beziehungen aufschlagen.“
Die Gestaltung der grünen und der digitalen Transformation seien die Hauptthemen, die sie beim Treffen mit Lord Johnson of Lainston ansprechen wolle, so Huml. Durch eine enge Zusammenarbeit bei Technologie und Innovation könnten Bayern und das Vereinigte Königreich in Zukunftsfeldern wie Künstlicher Intelligenz, E-Mobilität sowie Luft- und Raumfahrt hier wichtige Beiträge leisten. Das Bayerische Büro arbeitet hierzu bereits an Projekten und Initiativen in verschiedenen Teilen des Vereinigten Königreichs.
Das Verbindungsbüro im Vereinigten Königreich hat bereits im Februar 2022 seine Tätigkeit aufgenommen. Geleitet wird das Büro, das in einem Co-Working Space im Herzen Londons eine zentrale Anlaufstelle für alle Akteure der bayerisch-britischen Zusammenarbeit bietet, von der Juristin Anna Schennach. Eine wichtige Aufgabe des Büros ist es, den wirtschaftlichen Austausch zwischen Bayern und Großbritannien nach dem Brexit zu fördern. Auch auf anderen Feldern wie Wissenschaft und Innovation, Bildung, Jugendaustausch und Kultur wird das Büro einen Beitrag leisten, um die Beziehungen Bayerns zum Vereinigten Königreich noch weiter zu vertiefen.
Huml: „Wir stehen gemeinsam vor ähnlichen gesellschaftlichen wie wirtschaftlichen Herausforderungen. Dazu wollen wir unsere Zusammenarbeit weiter vertiefen und institutionalisieren. Diese Reise soll dazu einen wichtigen Beitrag leisten.“
Am Abend wird Huml dann das Büro im Beisein von Vertretern der britischen Regierung, von Wirtschaftsverbänden und Unternehmen sowie namhafter britischer Universitäten eröffnen.
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