Pressemitteilungen
Zwischen 1933 und 1945 wurden mindestens 1.399 Menschen in der Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim hingerichtet. Sie alle wurden Opfer des NS-Unrechtsregimes. Die bayerische Justiz hält die Erinnerung an die Opfer, die ihr Leben im Nationalsozialismus verloren haben, auf vielfältige Weise wach.
Bayerns Justizminister Georg Eisenreich lädt am
Mittwoch, 30. April 2025, von 17:00 – 19:00 Uhr,
in der Turnhalle der Justizvollzugsanstalt München,
Stadelheimerstraße 12, 81549 München
(Zutritt über das Südtor, Stettnerstraße),
zu einer Gedenkstunde zu Ehren aller in der Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim inhaftierten sowie hingerichteten NS-Verfolgten aller betroffenen europäischen Länder ein. Neben Justizminister Eisenreich sprechen Angehörige von NS-Verfolgten: Heidi Delbeck, Tochter des Widerstandskämpfers Karl Delbeck, der in den Todeszellen von Stadelheim auf seine Hinrichtung wartete und ihr knapp entkam, hält eine Rede. Zehn weitere Angehörige von NS-Verfolgten aus Deutschland, Österreich, Frankreich und Tschechien schildern ihr persönliches Schicksal mit den in München-Stadelheim inhaftierten und hingerichteten Familienmitgliedern.
Vor der Gedenkfeier wird Justizminister Eisenreich um 16.00 Uhr gemeinsam mit den Angehörigen mit einer Kranzniederlegung aller in der Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim inhaftierten sowie hingerichteten NS-Verfolgten gedenken.
Die Medien sind zu diesem Termin herzlich eingeladen.
Es wird vor Ort Gelegenheit zu Filmaufnahmen,
Pressefotos und zu Interviews bestehen.
Wir bitten Sie, sich bei der Pressestelle des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz anzumelden (Tel.: 089/5597-3111, E-Mail: presse@stmj.bayern.de).
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