Bundesfinale Jugend debattiert: Bayerischer Schüler gehört zu den besten vier Nachwuchsrednern Deutschlands
Kultusminister Spaenle gratuliert Florian Sabath aus Friedberg – Drei weitere Schüler aus Ingolstadt, Würzburg und Amberg im Bundesfinale
MÜNCHEN. Florian Sabath vom Gymnasium Friedberg gehört zu den besten vier Nachwuchsrednern Deutschlands. Im Bundesfinale von „Jugend debattiert“ setzte er sich gemeinsam mit drei weiteren Rednern gegen 28 Landessieger aus ganz Deutschland in der Altersklasse 10. bis 13. Jahrgangsstufe durch. „Florian Sabath hat beim Bundesfinale „Jugend debattiert“ einen großartigen Erfolg für sich selbst, aber auch für Bayerns Schüler insgesamt errungen. Seine beeindruckende Argumentation und sein sprachliches Können sind bemerkenswert. Ich gratuliere ihm zu seiner hervorragenden Leistung“, so Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle.
Der Schüler der zehnten Jahrgangsstufe debattierte in der Finalrunde am Samstag im Sendesaal des Rundfunks Berlin-Brandenburg in Berlin vor rund 800 Zuhörern gemeinsam mit Schülern aus Hamburg, Sachsen und dem Saarland zur Frage „Sollen religiöse Bilderverbote von den Medien beachtet werden?”. Die Jury lobte neben seiner hervorragenden Sachkenntnis zum Thema der Debatte besonders sein freundliches und sachliches Auftreten. Als Preis für seinen Erfolg erhält Florian nun die Aufnahme in das Alumni-Programm Jugend debattiert sowie eine siebentägige Akademiewoche mit weiterer rhetorischer Fortbildung.
Debatte über Freihandelsabkommen in der Qualifikationsphase
Zuvor hatte Sabath in den Qualifikationsrunden mit den Themen “Soll die Europäische Union mit den USA das Freihandelsabkommen TTIP abschließen?” und “Soll die nächtliche Beleuchtung von Straßen, Plätzen und Gebäuden eingeschränkt werden?” die Jury überzeugt. An den Qualifikationsrunden nahmen insgesamt 32 Schülerinnen und Schüler aus den 16 Bundesländern teil.
Neben Florian Sabath hatten sich auch Franziska Köstler vom Christoph-Scheiner-Gymnasium Ingolstadt, Leonie Schömig vom Matthias-Grünewald-Gymnasium Würzburg und Julian Prechtl vom Erasmus-Gymnasium Amberg auf Schul-, Regional- und Landesebene für den Bundeswettbewerb qualifiziert. Zur Vorbereitung auf das Bundesfinale wurden die vier bayerischen Landessieger zu einem fünftägigen professionellen Rhetorik-Training auf der Burg Rothenfels am Main eingeladen, an dem auch die Gewinner der anderen Bundesländer teilnahmen.
Struktur des Wettbewerbs
Der Wettbewerb „Jugend debattiert“ findet auf Schul-, Regional-, Landes- und Bundesebene statt. Die Vorbereitung der Jugendlichen auf den Wettbewerb erfolgt an den Schulen im Unterricht, in Arbeitsgemeinschaften oder in Debattierclubs. Dabei werden die rhetorischen Fähigkeiten, die Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Themen sowie die Persönlichkeitsentwicklung gefördert.
Bei den Debatten treten jeweils zwei Kontrahenten gegeneinander an. Jede Debatte dauert insgesamt 24 Minuten. In der Eröffnungsrunde hat jeder der vier Teilnehmer zwei Minuten Zeit, um seinen Standpunkt deutlich zu machen. Einer freien Aussprache von insgesamt zwölf Minuten Dauer schließen sich vier einminütige Schlussworte an. Die Jury achtet bei ihrer Bewertung auf die Sachkenntnis, das Ausdrucksvermögen, die Gesprächsfähigkeit sowie die Überzeugungskraft der Debattanten.
Über 200.000 Schülerinnen und Schüler und fast 8.000 Lehrkräfte an rund 1.100 Schulen haben sich derzeit bundesweit bei „Jugend debattiert“ beteiligt. In Bayern tauschten rund 29.000 Schülerinnen und Schüler an 110 Schulen im Rahmen des Wettbewerbs Argumente aus.
Der Landeswettbewerb von „Jugend debattiert“ in Bayern wird von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, der Robert Bosch Stiftung, der Stiftung Mercator und der Heinz Nixdorf Stiftung in Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst getragen und steht unter der Schirmherrschaft der Präsidentin des Bayerischen Landtags, Barbara Stamm, und des bayerischen Bildungsministers, Dr. Ludwig Spaenle. Initiator und Schirmherr von „Jugend debattiert“ ist der Bundespräsident. Der Landeswettbewerb in Bayern wird größtenteils durch Mittel des bayerischen Bildungsministeriums finanziert und durch den Bayerischen Landtag maßgeblich unterstützt.
Weitere Informationen unter www.jugend-debattiert.de
Fotos der Preisträger können unter https://www.jugend-debattiert.de/nc/service/presse/bildmaterial.html heruntergeladen werden.
Kathrin Gallitz, Stellv. Pressesprecherin, 089 2186-2108
Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers
-
-
-
-
-
-
BAYERN | DIREKT:
Wir beantworten Ihre Anliegen gerne – telefonisch unter
089 12 22 20*oder per E-Mail an
direkt@bayern.deoder über das Kontaktformular
Montag bis Donnerstag von 08:00 bis 18:00 Uhr und Freitag von 08:00 bis 16:00 Uhr.