Bayerns Kultusminister Piazolo zum IQB-Bildungstrend: „Bayern im Ländervergleich in der Spitze – starkes Abschneiden in Mathematik und Naturwissenschaften
MÜNCHEN. „Bayern gehört in der Bildung zur Spitze in Deutschland. Im IQB-Bildungstrend 2018 belegen die bayerischen Schülerinnen und Schüler in allen Kategorien einen der ersten drei Plätze im Ländervergleich. Sie haben damit die guten Ergebnisse in Mathematik und Naturwissenschaften aus dem Jahr 2012 noch weiter verbessert“, freute sich Bayerns Kultusminister Michael Piazolo über die bayerischen Spitzenplätze. „Kompliment an unsere Schülerinnen und Schüler für die tollen Leistungen und ein herzlicher Dank an unsere Lehrkräfte für ihre großartige Arbeit.“
Ergebnisse des Bildungstrends 2019 für Bayern
Die Ergebnisse des Bildungstrends des Instituts für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) belegen die Leistungsfähigkeit der bayerischen Schulen. Schulartübergreifend schneiden die bayerischen Schülerinnen und Schüler in Mathematik sowie in Physik, Biologie und Chemie stark ab: In den insgesamt sieben untersuchten Kategorien landen sie sechs Mal auf Platz 2 und einmal auf Platz 3. Dabei konnte Bayern sich gegenüber 2012 als eines der wenigen Bundesländer verbessern – in Mathematik von Platz 4 auf 2, in den Naturwissenschaften in drei Kategorien von Platz 6 auf Platz 2, in zwei Kategorien von Platz 7 auf Platz 2 und in einer Kategorie von Platz 7 auf Platz 3. Minister Piazolo: „Gute Leistungen in den MINT-Fächern sind für die Zukunftsfähigkeit Bayerns von sehr hoher Bedeutung.“
Bayerische Gymnasien stark im Ländervergleich
Der IQB-Bildungstrend hat auch speziell die Ergebnisse an Gymnasien untersucht. Die bayerischen Gymnasien stehen hier in drei von sieben Kategorien auf Platz 1: in Mathematik, in Physik (Kategorie: Fachwissen) Biologie (Kategorie: Erkenntnisgewinnung). Hinzu kommt vier Mal Platz 2: in Physik (Kategorie: Erkenntnisgewinnung), in Biologie (Kategorie: Fachwissen), in Chemie (Kategorien: Fachwissen und Erkenntnisgewinnung). „Unsere bayerischen Gymnasien haben gegen den bundesweiten Trend weiter hohe Kompetenzwerte“, so Michael Piazolo.
Schlussfolgerungen für Bayern
Kultusminister Piazolo: „Mit unserem differenzierten Bildungswesen sind wir in Bayern auf dem richtigen Kurs. Unsere Schulen bieten hohe Bildungsqualität und eröffnen allen jungen Menschen sehr gute Chancen. Wir werden uns aber nicht auf diesem Ergebnis ausruhen. Unser Ziel ist, die Bildungsergebnisse unserer Schulen auf diesem hohen Niveau zu halten und nach Möglichkeit noch weiter zu verbessern. Deswegen wird Bayern auch weiter kraftvoll in die Bildung investieren.“ Auffällig ist, dass in den Ländern, in denen der Übertritt auf die weiterführenden Schulen an Leistungskriterien gebunden ist, im IQB-Bildungstrend besonders gute Ergebnisse erzielt werden. „Unser differenziertes und durchlässiges bayerisches Schulsystem wird unseren Schülerinnen und Schüler mit ihren individuellen Begabungen und Fähigkeiten bestmöglich gerecht“, so der Minister.
Zum IQB-Bildungstrend
An den Vergleichstests des Instituts der Länder haben im vergangenen Jahr 44.941 Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe an 1.462 Schulen in Deutschland teilgenommen, allein aus Bayern waren es 3.279 Schülerinnen und Schüler an 104 Schulen. Dabei wurden im Fach Mathematik fünf so genannte inhaltsbezogene mathematische Kompetenzen bzw. Leitideen wie etwa „Daten und Zufall“ überprüft. In den Fächern Biologie, Chemie und Physik wurden jeweils die Kompetenzbereiche „Fachwissen“ und „Erkenntnisgewinnung“ untersucht. Die Bildungstrends werden auf Grundlage der von der Kultusministerkonferenz beschlossenen Bildungsstandards durchgeführt und richten sich damit stärker an der Lehrplanwirklichkeit und Unterrichtspraxis aus als internationale Erhebungen, an denen Deutschland ebenfalls regelmäßig teilnimmt. Die wissenschaftliche Gesamtverantwortung für den IQB-Bildungstrend 2018 liegt beim Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Petra Stanat.
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