Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung (ZAE Bayern) feiert 25-jähriges Bestehen mit Staatsempfang
MÜNCHEN Das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung (ZAE Bayern) feiert heute sein 25-jähriges Bestehen mit einem Staatsempfang im Kaisersaal der Residenz Würzburg. Bayerns Wirtschafts- und Energieministerin Ilse Aigner: „Das ZAE wurde 1991 von Visionären gegründet, als Energieforschung noch nicht en vogue war. Heute blicken wir auf ein Vierteljahrhundert gemeinsame bayerische Erfolgsgeschichte zurück: Der Anteil Erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung im Freistaat hat sich seitdem verdreifacht. Die exzellente anwendungsbezogene Forschung am ZAE Bayern hat entscheidend hierzu beigetragen. Das ZAE als Wegbereiter und Beschleuniger technologischer und wirtschaftlicher Veränderungen im Energiebereich wollen wir künftig weiter ausbauen. Daher fördern wir das Zentrum jährlich mit vier Millionen Euro. Bestens investiertes Geld in die Erforschung der Energie von morgen.“
Das ZAE beschäftigt rund 230 Mitarbeiter an den drei Standorten Würzburg, Erlangen und Garching. Forschungsthemen sind ‚Energieeffizienz‘, ‚erneuerbare Energien‘ und ‚Energiespeicherung‘, wobei insbesondere auf deren Vernetzung Wert gelegt wird. Das ZAE arbeitet an der Schnittstelle zwischen Grundlagen- und angewandter Forschung und kooperiert dabei mit zahlreichen Industriepartnern, vom bayerischen KMU bis hin zum europäischen Großkonzern. Die letzten 25 Jahre waren von zahllosen Highlights geprägt, etwa der ‚Solarfabrik der Zukunft‘ in Nürnberg, wo neuartige, umweltschonende Verfahren zur Herstellung von Solarzellen entwickelt werden, hauchdünn wie Papier und dadurch flexibel einsetzbar oder dem hochinnovativen ‚Energy Efficiency Center‘ in Würzburg, das als bundesweit einzigartiges Forschungs- und Demonstrationsgebäude Maßstäbe für zukunftsorientiertes Bauen setzt.
Das ZAE ist ein entscheidender Pfeiler in der für Bayern so wichtigen Energieforschung. Allein ein Drittel der Ausgaben der Länder in diesem Bereich kommt aus Bayern. Über alle Ressorts hinweg investiert die Bayerische Staatsregierung rund 80 – 100 Millionen Euro pro Jahr in die Energie der Zukunft. Auch das Thema Digitalisierung spielt dabei eine wesentliche Rolle. Digitale Technologien können helfen, Erzeugung, Verteilung und Verbrauch von Energie so zu vernetzen, dass die Energieversorgung nicht nur weiterhin sicher und umweltfreundlich, sondern auch besonders wirtschaftlich ist und sich neue Geschäftsmodelle bieten. „Wir entwickeln die Energieformen der Zukunft, damit die Energiewende eine bayerischen Erfolgsgeschichte bleibt“, so Aigner weiter.
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