Bayerisches Wissenschaftsministerium schreibt Forschungsprojekte für Klimaforschung aus – Antragsfrist: 10. März 2017
MÜNCHEN. Auf die globale Herausforderung des Klimawandels reagiert der Freistaat Bayern mit einem umfassenden Maßnahmenbündel, das von der Forschung bis zum praktischen Handeln reicht. Leitfrage ist „Was können die Menschen als einzelne, was kann die Gesellschaft als Ganzes dazu beitragen, den Klimawandel abzumildern und mit seinen Folgen umzugehen?“. Das Bayerische Netzwerk für Klimaforschung (bayklif) ist Bestandteil des „Klimaschutzprogramm Bayern 2050“, das der Bayerische Ministerpräsident Seehofer 2013 in seiner Regierungserklärung angekündigt hatte.
Forschungsschwerpunkte von bayklif sind:
Verbesserung der Kenntnisse von ökologischen und gesellschaftlichen Folgen des Klimawandels
Entwicklung und Anwendung von Verfahren und Modellen zur Minderung des Klimawandels
Erarbeitung von regionalen und überregionalen Strategien der Politik für Klimaschutz und –anpassung
Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle betont: „Unsere Forschungslandschaft in Bayern im Bereich Klima hat bereits jetzt ein herausragendes Niveau. Dies hat unter anderem der Forschungsverbund FORKAST zu den Auswirkungen des Klimawandels auf Ökosysteme gezeigt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bayerischer Hochschulen leisten wichtige Beiträge in internationalen Forschungs- und Beratungsgremien zum Klimawandel wie dem Weltklimarat der Vereinten Nationen oder dem „Earth Sciences Advisory Comitee“ der Europäischen Weltraumorganisation. Ich gehe von einer Vielzahl von exzellenten Antragskonzepten aus, über die in einem streng wissenschaftsgeleiteten Wettbewerbsverfahren entschieden wird. Viele andere reden von Klimaforschung, in Bayern leisten wir einen konkreten Beitrag.“
Im Rahmen von bayklif sollen ab dem Jahr 2017 folgende Forschungsformate gefördert werden:
bis zu 4 interdisziplinäre Verbundprojekte. Die Gesamtförderung beläuft sich auf max. 2,16 Millionen Euro jährlich.
Um eine Förderung im Rahmen eines Verbundprojekts können sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bewerben, die in der Regel an einer bayerischen Hochschule oder einem Universitätsklinikum arbeiten und sich einer fächerübergreifenden Fragestellung widmen.
bis zu 5 Juniorforschergruppen. Die Höhe der Förderung beläuft sich auf insgesamt max. 1,2 Millionen Euro pro Jahr.
Um eine Förderung einer Juniorforschergruppe können sich Nachwuchswissenschaftler/-innen aus Deutschland oder dem Ausland bewerben, die an einer bayerischen Hochschule oder einem Universitätsklinikum eine Forschergruppe aufbauen wollen. Für eine Bewerbung müssen die Nachwuchswissenschaftler/-innen die Unterstützungsbereitschaft der Einrichtung nachweisen, an der sie die Gruppe aufbauen wollen.
Nähere Informationen zu den Ausschreibungsbedingungen sind unter www.bayklif.net abrufbar. Die Ausschreibung endet am 10. März 2017.
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