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- Rahmen- und Planungsvereinbarungen für 24 neue Projekte unterzeichnet
- Freiwillige Investition des Freistaats in Höhe von rund 100 Millionen Euro
- Verkehrsminister Bernreiter: „Meilenstein bei der Schaffung einer attraktiven Bahninfrastruktur“
Das bayerische Bahnnetz soll bis zum Ende der Legislaturperiode noch ein Stück barrierefreier werden. Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, will die Staatsregierung bis zum Jahr 2028 insgesamt 100 weitere barrierefreie Stationen schaffen. Der Freistaat wird sein freiwilliges Engagement in Zukunft daher ausweiten und rund 100 Millionen Euro investieren. Durch weitere Mittel des Bundes, der DB und kommunaler Partner fließen dann insgesamt rund 200 Millionen Euro in die Barrierefreiheit an bayerischen Bahnstationen. „Mich freut sehr, dass wir am heutigen Tag der Schiene mit der Vertragsunterzeichnung zum Bayerischen Aktionsprogramm für barrierefreie Stationen das Tempo für den barrierefreien Ausbau der Bahnstationen in Bayern weiter vorantreiben. Es werden 24 Stationen als neue Projekte profitieren“, so Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter.
Mit Stand 26. Oktober 2023 waren in Bayern 515 von 1.066 Bahnhöfen und Haltepunkten barrierefrei ausgebaut. Rund 81 Prozent der Ein- und Aussteiger in Bayern profitieren bereits davon. Das vom Ministerrat am 16. September 2024 beschlossene „Bayerische Aktionsprogramm für barrierefreie Stationen“ umfasst die Realisierung von bereits laufenden Maßnahmen, die Umsetzung neuer Maßnahmen sowie die Schaffung eines Planungsvorrats zur Barrierefreiheit. „Die heutige Unterzeichnung der Rahmen- und Planungsvereinbarungen zum Aktionsprogramm mit der DB InfraGO AG sowie der Südostbayernbahn und dem Freistaat Bayern ist ein Meilenstein bei der Schaffung einer attraktiven Bahninfrastruktur“, sagt Bayerns Verkehrsminister Bernreiter.
Ralf Thieme, Vorstand Personenbahnhöfe der DB InfraGO AG: „Beim Thema Barrierefreiheit gilt eines: Jede Stufe grenzt aus, darum müssen wir Alternativen schaffen. Reisen ohne Barrieren ist Ausdruck von Teilhabe. Mit dem gemeinsamen Aktionsprogramm kommen wir dem Ziel näher. Für eine starke Schiene und attraktive, barrierefreie Bahnhöfe in Bayern.“
Von der Förderung profitieren 24 Bahnstationen aus allen bayerischen Regierungsbezirken:
Beim Hauptbahnhof Fürth und den drei Bahnhöfen in Amberg, Kronach und Pegnitz handelt sich um vier neue Realisierungsprojekte größerer, verkehrlich wichtiger Stationen, für die schon eine Planung bestand, da es Planungsprojekte aus dem Bayern-Paket II sind.
Bei den 14 Stationen in Aschau (Chiemgau), Oberaudorf, Frauenau, Karpfham, Bodenwöhr Nord, Weiherhammer, Pressig-Rothenkirchen, Bad Rodach, Ramsberg, Windsbach, Poppenhausen, Waigolshausen, Gablingen, Wasserburg (Bodensee) handelt es sich um kleine Bahnstationen im ländlichen Raum (zwei pro Regierungsbezirk) mit unter 1.000 Ein- und Aussteigern.
Eching, Eichstätt Bahnhof, Neufahrn (Niederbayern), Kulmbach, Weißenburg (Bayern), Meitingen sind sechs größere, verkehrlich wichtige Stationen. Für sie wird ein Planungsvorrat geschaffen. Ziel ist die Realisierung in der nächsten Legislaturperiode.
Auf dem Foto zu sehen von links nach rechts: Vorstand der Personenbahnhöfe DB InfraGO AG Ralf Thieme, Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter und Leiter der Infrastruktur der Südostbayernbahn Valentin Sedlmeier
(Quelle: StMB)
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