Bayerisch-tschechisches Grenzprojekt kann starten – EU und Freistaat fördern gemeinsames Marketingprojekt
München – Grünes Licht für ein bayerisch-tschechisches Kooperationsprojekt: Mit 236.000 Euro aus dem EU-Förderprogramm INTERREG unterstützt die Europäische Union ein gemeinsames Projekt des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Cham (Lkr. Cham) und des tschechischen Vereins Ùhlava (Lkr. Pilsen). Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner in München mitteilte, stellt er darüber hinaus für den bayerischen Part des Projekts 18.000 Euro aus Landesmitteln zur Verfügung. Mit der länderübergreifenden Initiative soll die nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raums im bayerisch-tschechischen Grenzgebiet vorangetrieben werden. Dazu wollen verschiedene Akteure aus der Region – Anbieter von Urlaub auf dem Bauernhof ebenso wie Direktvermarkter, Gastronomen und Touristiker – gemeinsam ein neues Marketingkonzept entwickeln. Bis 2020 sollen in sechs Themenblöcken saisonale Kampagnen mit attraktiven Angeboten für Einheimische und Gäste auf beiden Seiten der Grenze entstehen. Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Cham und der Verein Ùhlava arbeiten bereits seit 2008 bei der Entwicklung von Einkommensalternativen für die Landwirtschaft intensiv zusammen.
Das Strukturförderungsprogramm INTERREG der Europäischen Union unterstützt länderübergreifende Projekte. Bis 2020 stehen dafür EU-weit 6,6 Milliarden Euro zur Verfügung, rund 197 Millionen Euro davon für Projekte in den bayerischen Grenzregionen zu Österreich, Tschechien und am Bodensee.
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