35. Landeswettbewerb Alte Sprachen: Die diesjährigen Gewinner kommen aus Hof, Rosenheim und München
Kultusminister Michael Piazolo und Staatssekretärin Anna Stolz gratulieren zu herausragendem Erfolg.
MÜNCHEN. Über 800 Oberstufenschülerinnen und -schüler haben sich bayernweit den anspruchsvollen Aufgaben im 35. Landeswettbewerb Alte Sprachen gestellt. Nun stehen die drei Landessieger fest: Holda Schwarzkopf (Jean-Paul-Gymnasium Hof), Johanna Scharbert (Karolinen-Gymnasium Rosenheim) und Raphael Schneider (Maximiliansgymnasium München) haben sich über drei Runden hinweg durchgesetzt. Die Gewinner werden der Studienstiftung des Deutschen Volkes zur Aufnahme vorgeschlagen. Kultusminister Michael Piazolo gratulierte: „Engagement und Können haben unsere drei Sieger in den einzelnen Wettbewerbsrunden bewiesen. Sie haben dabei ihre ausgezeichneten Kenntnisse in den Alten Sprachen ebenso wie besonderes Sprachgefühl gezeigt und wirklich hervorragende Leistungen erzielt. Herzlichen Glückwunsch!“ Kultusstaatssekretärin Anna Stolz schloss sich den Glückwünschen von Staatsminister Piazolo an: „Ich gratuliere den diesjährigen Siegern ganz herzlich zu diesem überragenden Erfolg. Die tollen Leistungen sind für mich auch ein Beweis, dass die Fächer Griechisch und Latein nach wie vor die junge Schülergeneration begeistern. Wer sich mit den klassischen Sprachen beschäftigt, der beschäftigt sich immer auch mit der Geschichte und Herkunft unserer europäischen Kultur. Die antike Welt ist für unsere Schülerinnen und Schüler nicht nur spannend, sie gibt ihnen wertvolles Orientierungswissen und zeigt klar auf, auf welchen Fundamenten unser heutiges Europa ruht.“
Drei Runden im Landeswettbewerb Alte Sprachen
Am Landeswettbewerb Alte Sprachen können Schülerinnen und Schüler teilnehmen, die in der Jahrgangsstufe 11 des auslaufenden achtjährigen Gymnasiums bzw. künftig in der Jahrgangsstufe 12 des neuen neunjährigen Gymnasiums einen Kurs oder ein Seminar in Latein und bzw. oder Griechisch belegen. In der ersten Runde stellten die rund 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre vertieften Sprachkenntnisse und ihre sprachliche Kreativität an lateinischen bzw. griechischen Übersetzungstexten sowie kniffligen Zusatzaufgaben unter Beweis.
Die 50 Besten traten dann in der zweiten Runde zu einer Interpretationsklausur an.
Im Fach Latein galt es, einen Brief Ciceros an dessen Freund Paetus zu interpretieren; im Fach Griechisch musste ein Textausschnitt aus Lukians Wahren Geschichten bearbeitet und mit einem Textauszug aus Herodots Historien verglichen werden.
In der abschließenden dritten Runde wurden die besten zehn Kandidatinnen und Kandidaten zu einem Kolloquium ins Bayerische Kultusministerium eingeladen. Dort beeindruckten sie das Prüfergremium durch ihr breites Wissen und ihre selbstständige Auseinandersetzung nicht nur mit antiken Themen.
Eine offizielle Urkundenverleihung wird im Juni mit Herrn Staatsminister Piazolo in München stattfinden.
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