„Auf dem Weg zur Datenautobahn. Der Ausbau von schnellem Internet läuft in Bayern auf Hochtouren. Fünf Gemeinden aus Oberfranken erhalten heute insgesamt rund 721.000 Euro Förderung. Damit haben bereits über 1.336 Gemeinden und mehr als die Hälfte aller bayerischen Kommunen einen Förderbescheid erhalten“, freute sich Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder bei der Übergabe der Breitband-Förderbescheide an die Kommunen gemeinsam mit Finanzstaatssekretär Albert Füracker am Montag (24.10.) in Nürnberg. „Breitband ist Zukunft. Nur wo Breitband vorhanden ist, werden Arbeitsplätze entstehen und erhalten. Ziel sind hochleistungsfähige Breitbandnetze mit Übertragungsraten von mindestens 50 Mbit/s. Hierfür stellt der Freistaat Bayern bis zu 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung – eine bundesweit einzigartige Summe“, betonte Söder. „Der Anschluss an die Datenautobahn stärkt die ländlichen Regionen und die Heimat“, ergänzte Füracker.
Oberfranken engagiert sich herausragend beim Breitbandausbau. Alle 214 Gemeinden befinden sich in Oberfranken im Förderverfahren. 186 Kommunen wurde inzwischen eine Fördersumme von insgesamt rund 87,8 Millionen Euro zugesagt. Ein großer Teil der Fördermittel von maximal rund 154,4 Millionen Euro für Oberfranken ist aber noch offen. „Investieren Sie weiter in den zukunftsweisenden Ausbau des schnellen Internets“, appellierte Söder.
Der Ausbau von schnellen Internet ist spürbar angelaufen. Bayernweit sind bereits rund 96 % (1.969) aller Kommunen in das bayerische Förderverfahren eingestiegen. Bereits 1.336 Kommunen starten mit einer Gesamtfördersumme von rund 510 Millionen Euro in den Breitbandausbau. Viele Gemeinden gehen mehrfach in das Verfahren, um schrittweise eine hohe Flächendeckung und besonders zukunftssichere Glasfasernetze bis in die Gebäude zu erhalten. Allein bei den bisher im Ausbau befindlichen Projekten werden rund 22.000 km Glasfaserleitungen verlegt. „Damit können künftig weitere 514.000 Haushalte mit schnellem Internet versorgt werden, vor allem im ländlichen Raum“, merkte Füracker an. Wichtige Hilfe für die Kommunen ist die Beratung durch die Breitbandmanager an den Ämtern für Digitalisierung, Breitband und Vermessung. In über 7.300 persönlichen Gesprächen wurde jede Gemeinde beraten. Seit Übernahme der Verantwortung durch das Heimatministerium verbesserte sich die Versorgung mit schnellem Internet bei einer Bandbreite von mind. 50 Mbit/s in ländlichen Gemeinden Bayerns von unter 16 auf über 32 Prozent der Haushalte. Innerhalb von zwei Jahren wurden in Bayern 900.000 Haushalte an das schnelle Internet angeschlossen.
Heute wurden weitere vier Bescheide mit einer Fördersumme von rund 721.000 Euro an folgende Gemeinden im Regierungsbezirk Oberfranken übergeben:
Walsdorf: 121.808 €
Eckersdorf: 204.007 €
Niederfüllbach: 277.747 €
Wiesenttal: 36.499 €
Lichtenberg: 81.422 €