Das bayerische Kabinett hat in der heutigen Sitzung das Startsignal für weitere kräftige Investitionen in den Bau bayerischer Krankenhäuser gegeben. Für insgesamt 17 neue Bauprojekte in den Jahren 2020 bis 2023 investiert der Freistaat rund 442 Millionen Euro. Insgesamt wird der jährliche Krankenhausförderetat von derzeit rund 643 Millionen Euro fortgeführt. Darunter sind vier wichtige Bauvorhaben in Nürnberg und ganz Mittelfranken.
Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Wir wollen noch bessere Krankenhäuser in Bayern. Darum investieren wir massiv in Bau, Qualität und Ausstattung. Die neuen Projekte zeigen, dass wir es ernst meinen mit gleichwertigen Lebensverhältnissen im ganzen Land. Gesundheit ist unser höchstes Gut und daher geben wir viel Geld dafür aus. Mittelfranken ist mit vier wichtigen neuen Projekten dabei, besonders in Nürnberg mit der Cnopf’schen Kinderklinik. Dort werden rund 46 Millionen Euro investiert.“
Im Jahr 2021 soll eine umfangreiche Sanierung der Cnopf’schen Kinderklinik in Nürnberg beginnen. Dabei umfasst der erste Bauabschnitt unter anderem die Allgemeinpflege, Notaufnahme und OP-Abteilung sowie die Intensivstation. Das Investitionsvolumen beträgt 45,77 Millionen Euro.
Im Jahr 2020 werden im Krankenhaus Lauf an der Pegnitz (5. Bauabschnitt der Sanierung, darunter die Notaufnahme, die OP-Abteilung und Ergänzung des Allgemeinpflege-Bereichs) 36,46 Millionen investiert. Ebenso wird der Pflege-Bereich der Kiliani-Klinik Bad Windsheim erweitert (3,91 Millionen Euro).
Im Jahr 2023 soll für das Krankenhaus Rummelsberg in Schwarzenbruck der Neubau des Gebäudeteils „Wichernhaus“ beginnen (63,51 Millionen Euro Investitionen).