Am Sonntag, 26. Juni 2016, 16.00 Uhr spricht Staatskanzleiminister Huber in Vertretung von Ministerpräsident Seehofer bei der Gedenkveranstaltung im Historischen Rathaussaal in Nürnberg, Rathausplatz 2. Die Gedenkrede hält der Präsident des Bundes der Vertriebenen (BdV) Dr. Bernd Fabritius, MdB.
Im Anschluss daran folgen eine Präsentation des langjährigen erfolgreichen Kultur-Projektes „Ihna“ aus Erlangen sowie eine Diskussionsrunde mit den Vertriebenensprechern der Fraktionen. Gegen ca. 17.30 Uhr gibt der Minister im Historischen Rathaussaal einen Staatsempfang.
Der dritte Bayerische Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung findet heuer erstmals in Nürnberg und in zeitlicher Nähe zum bundesweiten Gedenktag statt, der am 20. Juni begangen wurde. Mit dem Gedenktag soll an die Millionen Frauen, Männer und Kinder aus den historischen deutschen Ost- und Siedlungsgebieten erinnert werden, die zum Ende des Zweiten Weltkriegs ihr Eigentum, ihre Heimat und oftmals auch ihr Leben verloren haben. Bayern möchte die Erinnerung an diese Ereignisse für die künftigen Generationen lebendig halten und zu Verantwortung und Versöhnung mahnen.
Minister Huber: „Der Gedenktag steht auch für Zukunft, für Völkerverständigung, für ein Europa des Miteinanders. Die Vertriebenen sind Beispiele für überzeugte Europäer. Trotz ihres Leids, trotz ihres ungeheuren Verlusts haben sie früh Versöhnung gesucht und Kontakte zur alten Heimat aufgebaut. Anfangs waren dies junge Pflänzchen bilateraler Freundschaften, heute sind es verlässliche, starke Netzwerke, die für das gute Miteinander mit unseren östlichen Nachbarn unverzichtbar sind. Dafür danke ich ausdrücklich!“
Hinweis für Berichterstatter:
Aus organisatorischen Gründen wird um vorherige Anmeldung bis Freitag, 24. Juni 2016, 16.00 Uhr, unter pressestelle@stk.bayern.de gebeten. Bitte Presseausweis bereithalten.
Weiterer ergänzender Hinweis:
Bereits um 15.00 Uhr legt die Staatsministerin für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, Emilia Müller, anlässlich des Gedenktages für die Opfer von Flucht und Vertreibung in Nürnberg am „Zentralen Denkmal Flucht und Vertreibung“ am Hallplatz im Namen der Staatsregierung einen Kranz nieder. Foto- und Filmaufnahmen bei der Kranzniederlegung sind möglich. Bitte Presseausweis bereithalten.