„Bayern setzt auf Bücher – sie sind auch im digitalen Zeitalter unersetzlich“, bringt Familienministerin Emilia Müller die Bedeutung des Lesens und Vorlesens schon für die Kleinsten auf den Punkt. „Wir beobachten, dass Kinder, die von klein auf Geschichten hören, schnell selbst lesen wollen. Sie sind kreativ, phantasievoll und den anderen oft einen Schritt voraus. Lesen und Vorlesen kann man also gar nicht genug fördern“, so Müller.
Bücher sind außerdem ein wichtiger Bestandteil der Integration: „Nur, wer schnell Deutsch lernt, kann sich integrieren. Darüber hinaus hilft das Lesen, Vorlesen und Erzählen Kindern auch dabei, ihre neue Heimat kennenzulernen.“ Kindertageseinrichtungen sind deshalb der erste und wichtigste Ort, Deutsch zu lernen. Allein in diesem Jahr stellt der Freistaat deshalb 3 Millionen Euro als Zusatzförderung für die Integration von Kindern mit Fluchthintergrund in Kitas zur Verfügung.
Starker Partner bei zahlreichen Projekten zur frühen Leseförderung ist seit Jahren die Stiftung Lesen – Familienministerin Müller ist unter anderem Schirmherrin des Projekts „Mein Papa liest vor“, das vor allem Väter zum Vorlesen in der Familie motiviert. Um die Zusammenarbeit weiter zu intensivieren, ist der Freistaat dem Stifterrat der Stiftung Lesen beigetreten. Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen: „Leseförderung schafft Lebenschancen und ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Nur mit starken Partnern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft erreichen wir alle Kinder und Familien. Wir danken dem Freistaat Bayern für das herausragende und nachhaltige Engagement.“
Ziel der Zusammenarbeit ist es auch weiterhin, Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft in gemeinsamen Projekten zur Leseförderung zusammenzubringen.
Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers