„Die Lage am bayerischen Arbeitsmarkt war noch nie so gut wie heute. Gerade jetzt müssen wir uns aber verstärkt um die Menschen kümmern, die bisher noch nicht davon profitieren. Vor allem Geringqualifizierte, Langzeitarbeitslose, Ältere oder Jugendliche und junge Erwachsene mit Vermittlungshemmnissen sowie Frauen mit unterbrochenen Erwerbsbiografien brauchen spezielle und individuelle Unterstützung. Hier setzt der Bayerische Arbeitsmarktfonds an. Mit ihm eröffnen wir arbeitslosen oder von Arbeitslosigkeit bedrohten Menschen mit besonderen Vermittlungshemmnissen eine Chance, auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Ich freue mich, dass wir jetzt insgesamt 938.000 Euro für drei neue Projekte in Mittelfranken einsetzen und damit auch ein erfolgreich bestehendes Projekt noch finanziell aufstocken können“, so Bayerns Arbeitsministerin Kerstin Schreyer.
Gefördert werden für eine Dauer von bis zu drei Jahren das Projekt ‚CHANCE‘ des Kassandra e.V. Nürnberg, das Projekt ‚FachFrau‘ des AAU e.V. für die Region Nürnberg-Fürth und das bayernweite Projekt ‚Erfolgreicher Ausbildungsabschluss von Jugendlichen, insbesondere mit Fluchthintergrund‘ der f-bb gGmbH Nürnberg. Das bereits in Nürnberg und Fürth bestehende Projekt ‚MyWay in Germany‘ des AAU e.V. konnte finanziell aufgestockt werden.
Aus dem Arbeitsmarktfonds werden innovative und zielgerichtete Maßnahmen zur Qualifizierung und Arbeitsförderung unterstützt, die nicht im Rahmen der bestehenden Arbeitsmarktinstrumente durchgeführt werden können. Die Projekte wurden von den Mitgliedern der Arbeitsgruppe Arbeitsmarktfonds, bestehend aus Vertretern der Wirtschaft, der Kammern, der Gewerkschaften, der Bundesagentur für Arbeit und der Staatsregierung ausgewählt. „Wir haben stets die regionale Arbeitsmarktsituation im Blick. Seit 2008 sind in Mittelfranken 40 innovative Projekte mit einem Fördervolumen von mehr als 10 Millionen Euro gestartet“, so Schreyer abschließend.
Weitere Informationen finden Sie unter <extern>Arbeitsmarktfonds<extern_ende>
Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers