In der Arbeitswelt 4.0 verändern sich die Qualifikationsanforderungen ständig und immer schneller. Welche Kenntnisse und Fähigkeiten werden in Zukunft benötigt? Und wie können gerade kleine und mittlere Unternehmen ihre Beschäftigten bei der Weiterbildung unterstützen? Dazu hat Bayerns Arbeitsministerin Kerstin Schreyer eine neue Themenplattform ‚Arbeitswelt 4.0‘ gestartet: „Stillstand bedeutet Rückschritt! In Zeiten der Digitalisierung trifft dies besonders zu. Jedes Unternehmen und alle Beschäftigten müssen sich auf die Herausforderungen der Arbeitswelt 4.0 einstellen. Viele sind hier schon weit vorne, andere stehen noch am Anfang. Deshalb etablieren wir beim Zentrum Digitalisierung.Bayern (ZD.B) eine Themenplattform ‚Arbeitswelt 4.0‘. Ich freue mich, dass ich nun den offiziellen Startschuss für die Plattform geben kann.“
Die Themenplattform soll Handlungsansätze und Bedarfe gerade für kleine und mittlere Unternehmen aufzeigen. Insbesondere wird die Themenplattform Wissenschaft und Wirtschaft miteinander vernetzen. So wird der Transfer zwischen Forschung und Praxis hergestellt. In einem ersten Schritt werden nun die Arbeits- und Forschungsschwerpunkte festgelegt und ein Expertennetzwerk aufgebaut.
Die Themenplattform ‚Arbeitswelt 4.0‘ ist Teil des Pakts für berufliche Weiterbildung 4.0., den die Bayerische Staatsregierung gemeinsam mit dem Bayerischen Handwerkstag, dem Bayerischen Industrie- und Handelskammertag, der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V., dem Deutschen Gewerkschaftsbund Bayern und der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit geschlossenen hat. Ziel ist es, die Bereitschaft zur Weiterbildung in Bayern zu stärken. Der Pakt richtet sich gezielt an Beschäftigte und dabei vor allem an Gruppen, die in der Weiterbildung unterrepräsentiert sind. Gerade auch mit Blick auf die Digitalisierung der Arbeitswelt sollen so weitere Möglichkeiten der beruflichen Entwicklung geboten werden.
Das ZD.B ist eine Kooperations-, Forschungs- und Gründungsinstitution, die als Impulsgeber in Zusammenarbeit mit Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden und öffentlichen Maßnahmen zu Fragen der Digitalisierung wirkt. Derzeit bestehen bereits sieben Themenplattformen.
Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers